Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 11 Punkte, Universität des Saarlandes (Theologisches Institut), Veranstaltung: Das Zeitalter der Kreuzzüge, Sprache: Deutsch, Abstract: Der immer stärker werdende Islam hatte im Zeitraum 632 bis 732 die bereits vollständig christianisierten Gebiete Nordafrikas und Westasiens erobert. Um 1000 wurden von ihm auch große Gebiete Kleinasiens unter seine Herrschaft gebracht. Dieser Entwicklung versuchten die christlichen Reiche Europas seit dem Jahr 1096 mittels der Kreuzzüge entgegenzutreten. Bis 1291 eroberten die Christen das syrisch-palästinische Gebiet und trieben somit einen Keil zwischen die asiatischen und afrikanischen Besitzungen des Islam. In dieser Zeit entstanden nicht weniger als zwölf geistliche Ritterorden mit der Aufgabe, als die eigentlichen Kampftruppen der Christenheit im Heiligen Land gegen die Muslime zu kämpfen. Einer dieser Orden war der hier zu behandelndeDeutsche Orden. Nach den Johannitern und den Templern war der Deutsche Orden der dritte große geistliche Ritterorden der Kreuzzugszeit. Fast 100 Jahre später gegründet als die beiden anderen großen, folgte er im wesentlichen ihren vorgebildeten Regeln und Organisationsmustern. Von den Johannitern übernahm man die Regeln zur Krankenpflege, von den Templern sonstige Organisationsformen bis hin zum weißen Mantel (auf diesem befand sich beim Deutschen Orden allerdings ein schwarzes Kreuz).
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