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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema Der Deutsche Orden in der Auseinandersetzung mit dem Preußischen Bund und Rom sollen die Ereignisse, die zu der Tagfahrt zu Elbing im Jahre 1450 führten, sowie die Konflikte bei der Tagfahrt selbst dargestellt werden. Um die Handlungsweisen Roms gegenüber dem Orden zu verstehen wird zuerst das Verhältnis vom Papst zum Orden geklärt werden. Aufgrund der schwierigen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema Der Deutsche Orden in der Auseinandersetzung mit dem Preußischen Bund und Rom sollen die Ereignisse, die zu der Tagfahrt zu Elbing im Jahre 1450 führten, sowie die Konflikte bei der Tagfahrt selbst dargestellt werden. Um die Handlungsweisen Roms gegenüber dem Orden zu verstehen wird zuerst das Verhältnis vom Papst zum Orden geklärt werden. Aufgrund der schwierigen Machtkonstellationen in Rom hielt der Orden sich lange Zeit bedeckt, was die Entscheidung und Unterstützung für einen Papst betraf. Den Zuspruch des Ordens sicherte sich der Papst Eugen, als er sich bei dem Streit um die Zollfreiheit Pommerellens für den Orden stark machte. Konrad von Erlichshausen hatte zudem mit der Geldnot des Ordens zu kämpfen. Das Ablassgeld und der Peterspfennig waren Abgaben, die der Hochmeister immer wieder versuchte zu umgehen. In dem Erbkämmerer Konrad von Weinsberg fand er jedoch einen hartnäckigen Gegner, der diese Abgaben unerlässlich einforderte. Die Streitigkeiten zwischen Rom und dem Orden basierten vor allem auf der schlechten Zahlungsmoral des Ordens. So zeigt das nächste Kapitel, dass die Auseinandersetzungen mit Weinsberg so weit führten, dass der Papst sich schließlich wieder einschalten musste. Die Weigerung den Peterspfennig zu zahlen und die Untertanen für den Ablass nach Rom pilgern zu lassen beschworen einen neuen Konflikt herauf, den Konrad von Erlichshausen nicht mehr auszutragen hatte, da er im Jahr 1449 starb. Dieses Problem hatte der neue Hochmeister Ludwig von Erlichshausen zu lösen. Die Kunde von den religiösen Missverhältnissen im Ordensland veranlasste den Papst den Bischof Ludwig von Silves dorthin zu schicken, um den Willen und die Gesetze Roms durchzusetzen. Eine weitere Schwierigkeit war der Umgang mit dem Preußischen Bund. Bereits im Jahre 1445 hatte der alte Hochmeister erfolglos versucht diesen aufzulösen. Jetzt brachen die Streitigkeiten zwischen Bund und Orden wieder hervor, so dass der päpstliche Legat zudem beauftragt war, die Rechtmäßigkeit des Bundes zu untersuchen. Die Missstände in Preußen hätten schließlich dazu geführt, dass es zu der Gründung des Bundes kam, der aber gegen kirchliche Freiheit und kaiserliches Recht verstoße.[...]
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