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Im "Oravitza"-Urteil stellte der BGH (BGHZ 98, S. 70ff.) erstmals auch für die Schiedsgerichtsbarkeit fest, daß für die Frage der Anerkennung von Schiedssprüchen zwischen dem "ordre public interne" bei inländischen und dem "ordre public international" bei ausländischen Schiedssprüchen zu unterscheiden sei. Ausgehend von dieser Entscheidung wird herausgearbeitet, daß es in der Schiedsgerichtsbarkeit um einen eigenen "ordre public d'arbitrage" geht, in Abgrenzung zu Art. 6 EGBGB und 328 I Nr. 4 ZPO. Diesem voran geht die Frage nach der Qualifizierung in in- bzw. ausländische Schiedssprüche und…mehr

Produktbeschreibung
Im "Oravitza"-Urteil stellte der BGH (BGHZ 98, S. 70ff.) erstmals auch für die Schiedsgerichtsbarkeit fest, daß für die Frage der Anerkennung von Schiedssprüchen zwischen dem "ordre public interne" bei inländischen und dem "ordre public international" bei ausländischen Schiedssprüchen zu unterscheiden sei. Ausgehend von dieser Entscheidung wird herausgearbeitet, daß es in der Schiedsgerichtsbarkeit um einen eigenen "ordre public d'arbitrage" geht, in Abgrenzung zu Art. 6 EGBGB und 328 I Nr. 4 ZPO. Diesem voran geht die Frage nach der Qualifizierung in in- bzw. ausländische Schiedssprüche und nach Lösungsmodellen für die sog. "nationalen internationalen" Schiedssprüche. Methoden zur Konkretisierung des "ordre public d'arbitrage international" stehen im Mittelpunkt der Arbeit, wobei als eine Methode die Herausarbeitung internationaler Standards befürwortet wird. Den Ergebnissen gehen rechtsvergleichende Untersuchungen voraus. Ausblick ist die Frage der Auswirkung der Einführung desEG-Binnenmarktes auf den "ordre public d'arbitrage."
Autorenporträt
Die Autorin: Regina Wunderer wurde 1962 in Augsburg geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. 1990 legte sie das Zweite juristische Staatsexamen ab. Nach mehreren Aufenthalten in einer großen international tätigen Anwaltskanzlei in London arbeitet sie seit 1991 in der Rechtsabteilung einer Eurobank in Luxemburg.