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The underlying belief informing the German utopian novel in the first half of the 20th century was that technological progress would create a strong Germany and a better world. The genre-typological investigation undertaken in this study indicates that despite partial proximity on the content plane the authors of these novels hoped to bring this about by different means from those advocated by the National Socialists. The fact that their visions were not completely suppressed in the Third Reich has to do with the surprising liberality of the book market. Accordingly, the German utopian novel…mehr

Produktbeschreibung
The underlying belief informing the German utopian novel in the first half of the 20th century was that technological progress would create a strong Germany and a better world. The genre-typological investigation undertaken in this study indicates that despite partial proximity on the content plane the authors of these novels hoped to bring this about by different means from those advocated by the National Socialists. The fact that their visions were not completely suppressed in the Third Reich has to do with the surprising liberality of the book market. Accordingly, the German utopian novel was able to ensconce itself in a niche and lay the foundations for postwar German science fiction.
Atomzertrümmerung, Raketen, Wunderwaffen - mit diesen Mitteln erhofften sich die Autoren der deutschen Zukunftsromane in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht nur Deutschland, sondern auch die ganze Welt zu retten. Pate stand die Technokratiebewegung, die zwar einerseits mit Gewalt die Interessen Deutschlands und der weißen Rasse durchsetzen, aber andererseits jegliche politischen und ökonomischen Zwänge abschaffen wollte. Die Nationalsozialisten betrachteten die Technokraten mit Skepsis und diese konnten wiederum mit deren Antisemitismus und Führergedanken nicht viel anfangen. Aufgrund der Ausgestaltung des deutschen Buchmarkts im 'Dritten Reich', die der Unterhaltungsliteratur relativ viel Spielraum ließ, konnten die Zukunftsromane jedoch ihre Traditionen aus der Weimarer Zeit ungeachtet der politischen Lage fortführen und weiterentwickeln. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung, die sich als allgemeine Beschreibung der gattungstypischen Szenarien und Handlungsebenen versteht. Mit Hilfe dieser Typologie kann die Studie im Gegensatz zur bisherigen Forschung belegen, dass der deutsche Zukunftsroman sich durchaus eine gewisse Eigenständigkeit gegenüber den Nationalsozialisten bewahrte. So richtete er sich in einer Nische ein, die den Grundstein zur deutschen Science Fiction der Nachkriegszeit bildete.

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Rezensionen
"Ausgesprochen klar strukturiert und, nicht zu unterschätzen, sehr gut und angenehm lesbar, spannt Dina Brandt ein breites Panorama der polulären Phantastikprodution vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges."
Johannes Rüster in: Inklings-Jahrbuch 26/2008