Ziel dieser Studie ist es, das Auftreten des Dialogs im täglichen Leben des staatlichen Gymnasiums João Simões Lopes Neto in Turuçu/RS zu untersuchen, einer städtischen Schule (dem Aussehen nach) mit den Merkmalen einer ländlichen Schule (dem Wesen nach). Ziel ist es auch, Fragen über die Faktoren aufzuwerfen, die den Dialog aus der theoretischen Perspektive von Paulo Freire behindern. Der Hintergrund bzw. der Kontext der Untersuchung ergibt sich aus meiner Erfahrung als Pädagoge an dieser Schule, mit dem Ziel, die Bedeutung des Dialogs in der Schulgemeinschaft, die die João Simôes Lopes Neto Schule ausmacht, hervorzuheben. Sie zeigt die Grenzen und Zwänge auf, die im täglichen Leben der Schulgemeinschaft herrschen, und kündigt das Potenzial an, das in den Beziehungen steckt, die im Hinblick auf die Förderung der Qualität des Unterrichts an öffentlichen Schulen im ländlichen Raum aufgebaut werden.