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Im siebenten Brief betont Platon, dass es von ihm selbst keine Schrift über seine philosophischen Bestrebungen gebe und auch nie eine geben werde. Trotz dieser eindeutigen Aussage von Platon geht die herrschende Lehrmeinung davon aus, dass Platon nicht nur der Herausgeber, sondern auch der Urheber der uns überlieferten philosophischen Dialoge mit Sokrates gewesen sei und diese deshalb keine realen Gespräche, sondern vielmehr philosophische Werke von Platon darstellen würden. Im vorliegenden Buch wird einleitend auf die Ursachen für dieses Vorverständnis eingegangen. Daran anschliessend wird…mehr

Produktbeschreibung
Im siebenten Brief betont Platon, dass es von ihm selbst keine Schrift über seine philosophischen Bestrebungen gebe und auch nie eine geben werde. Trotz dieser eindeutigen Aussage von Platon geht die herrschende Lehrmeinung davon aus, dass Platon nicht nur der Herausgeber, sondern auch der Urheber der uns überlieferten philosophischen Dialoge mit Sokrates gewesen sei und diese deshalb keine realen Gespräche, sondern vielmehr philosophische Werke von Platon darstellen würden. Im vorliegenden Buch wird einleitend auf die Ursachen für dieses Vorverständnis eingegangen. Daran anschliessend wird anhand des Dialoges Phaidon - des letzten Gespräches mit Sokrates kurz vor der Vollstreckung von dessen Todesurteil - aufgezeigt, dass die Ausführungen von Sokrates in einem ganz anderen Licht erscheinen, wenn man sich nicht vom Vorverständnis leiten lässt, dass es sich bei den sog. 'platonischen' Dialogen um fiktive, von Platon selbst erdachte Gespräche handle.