Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Der Investiturstreit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit hat den Dictatus Papae Gregors VII. zum Thema, der zugleich auch die wichtigste
Quelle dieser Arbeit darstellt. Um den Dictatus Papae zu verstehen, kommt man nicht
umhin, auch die Gestalt Hildebrands/Gregors VII. zu beleuchten. Deshalb betrachten wir
zunächst den Werdegang Gregors, seinen Pontifikat sowie seine Persönlichkeit und sein Denken.
Hierbei ziehen wir vor allem die neueren biografischen Werke Blumenthals und
Cowdreys heran. Mit Gregors historischer Größe beschäftigt sich Schieffer in einem Aufsatz,
während wir uns für die Darstellung der Persönlichkeit Gregors hauptsächlich auf Goez stützen.
Mit diesem Wissen im Hintergrund gehen wir im Kapitel 2.1. näher auf die Herkunft, den
Inhalt und die Resonanz des Dictatus Papae ein. Dabei gründen wir unsere Darstellung vor
allem auf Hoffmann, der sich mit der Echtheit und Herkunft des Registers Gregors auseinandersetzte,
und auf einen allgemeinen Artikel Mordeks zum Dictatus Papae. Für eine Kategorisierung
der Dictatus-Paragrafen verwenden wir Hofmanns rechtsgeschichtliche Erklärung der
Sätze. Bei der Frage nach der Resonanz des Dictatus Papae sind wir auf Gilchrist und einen
Aufsatz Schieffers über die Verbreitung von Rechtstexten im Mittelalter angewiesen. Dies
führt uns im Abschnitt 2.2. zu der Frage, auf welchen Traditionen der Dictatus Papae gründete
und wie Gregor dieses Herkommen in seinem Sinne behandelte, wobei Hofmanns Werk zur
rechtsgeschichtlichen Erklärung des Dictatus Papae und Fuhrmanns Aufsätze unsere Grundlage
bilden. Anschließend sollen in einem dritten Unterpunkt die wichtigsten Einordnungsversuche
Hofmanns und Koebners für die 27 päpstlichen Leitsätze umrissen und knapp diskutiert
werden, indem wir ihren Vorschlägen Fuhrmanns und Cowdreys Kritik gegenüberstellen.
Im dritten Teil untersuchen wir die Frage, ob Gregor mit dem Dictatus Papae wirklich ein Regierungsprogramm
aufstellte, wie Tellenbach und Schneider zu erkennen glaubten. Zur Überprüfung
ziehen wir Meulenberg, der diese Frage ebenfalls streifte, und Nitschke, der den Zusammenhang
von Glauben und politischem Handeln bei Gregor betrachtete, heran.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Quelle dieser Arbeit darstellt. Um den Dictatus Papae zu verstehen, kommt man nicht
umhin, auch die Gestalt Hildebrands/Gregors VII. zu beleuchten. Deshalb betrachten wir
zunächst den Werdegang Gregors, seinen Pontifikat sowie seine Persönlichkeit und sein Denken.
Hierbei ziehen wir vor allem die neueren biografischen Werke Blumenthals und
Cowdreys heran. Mit Gregors historischer Größe beschäftigt sich Schieffer in einem Aufsatz,
während wir uns für die Darstellung der Persönlichkeit Gregors hauptsächlich auf Goez stützen.
Mit diesem Wissen im Hintergrund gehen wir im Kapitel 2.1. näher auf die Herkunft, den
Inhalt und die Resonanz des Dictatus Papae ein. Dabei gründen wir unsere Darstellung vor
allem auf Hoffmann, der sich mit der Echtheit und Herkunft des Registers Gregors auseinandersetzte,
und auf einen allgemeinen Artikel Mordeks zum Dictatus Papae. Für eine Kategorisierung
der Dictatus-Paragrafen verwenden wir Hofmanns rechtsgeschichtliche Erklärung der
Sätze. Bei der Frage nach der Resonanz des Dictatus Papae sind wir auf Gilchrist und einen
Aufsatz Schieffers über die Verbreitung von Rechtstexten im Mittelalter angewiesen. Dies
führt uns im Abschnitt 2.2. zu der Frage, auf welchen Traditionen der Dictatus Papae gründete
und wie Gregor dieses Herkommen in seinem Sinne behandelte, wobei Hofmanns Werk zur
rechtsgeschichtlichen Erklärung des Dictatus Papae und Fuhrmanns Aufsätze unsere Grundlage
bilden. Anschließend sollen in einem dritten Unterpunkt die wichtigsten Einordnungsversuche
Hofmanns und Koebners für die 27 päpstlichen Leitsätze umrissen und knapp diskutiert
werden, indem wir ihren Vorschlägen Fuhrmanns und Cowdreys Kritik gegenüberstellen.
Im dritten Teil untersuchen wir die Frage, ob Gregor mit dem Dictatus Papae wirklich ein Regierungsprogramm
aufstellte, wie Tellenbach und Schneider zu erkennen glaubten. Zur Überprüfung
ziehen wir Meulenberg, der diese Frage ebenfalls streifte, und Nitschke, der den Zusammenhang
von Glauben und politischem Handeln bei Gregor betrachtete, heran.
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