Berühmt und gerühmt wird Eckart Kleßmann für vieles, für seine großartig gearbeiteten Biographien über E.T.A. Hoffmann, die Universitätsmamsellen, Goethe, Napoleon, Telemann, Brockes, für sein Wirken als Herausgeber oder für seine außergewöhnlichen historischen Kenntnisse, für sein Hamburg-Geschichtsbuch oder seine Autobiographie, die zugleich ein Zeitbild ist. Dem 1933 in Lemgo geborenen Schriftsteller selbst sind das Wichtigste in seinem Werk dagegen die Gedichte. Sie erscheinen immer wieder in deutschsprachigen Anthologien, werden aber ansonsten kaum zur Kenntnis genommen. Ein Schicksal, das sie mit den Gedichten vieler anderer Autoren teilen. Eckart Kleßmann hat seine Klassiker und literarischen Hausgötter genau studiert. Und in einem seiner Bücher, das 13 Jahre vergriffen war und jetzt wieder neue erschienen ist, schreibt er über einen der ganz großen Dichter deutscher Sprache: Matthias Claudius. Viele werden noch den "Wandsbecker Bothen" aus der Schule kennen oder wissen, dass er den Text des Liedes "Der Mond ist aufgegangen" gedichtet hat. Eckart Kleßmann hat in seinem Buch "Der Dinge wunderbarer Lauf. Die Lebensgeschichte des Matthias Claudius" den Dichter des 18. Jahrhunderts absolut angemessen gefeiert und einen Fuß in die Tür zu diesem Werk für nachkommende Generationen gestellt.
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