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Im Preußen des 19. Jahrhunderts bestimmte der König die großen Linien der Außenpolitik. Hierbei bediente er sich des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten und eines weltweiten Netzes von diplomatischen Vertretungen, wobei er sich stets alle Personalentscheidungen in diesem Bereich persönlich vorbehielt.
Dementsprechend beschäftigt sich der Verfasser im ersten Teil ausgehend vom König und seinem Umfeld mit dem institutionellen Aufbau des Außenministeriums und der auswärtigen Missionen. Im zweiten Abschnitt widmet er sich den Angehörigen der Ministerialbürokratie und des Diplomatischen
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Produktbeschreibung
Im Preußen des 19. Jahrhunderts bestimmte der König die großen Linien der Außenpolitik. Hierbei bediente er sich des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten und eines weltweiten Netzes von diplomatischen Vertretungen, wobei er sich stets alle Personalentscheidungen in diesem Bereich persönlich vorbehielt.

Dementsprechend beschäftigt sich der Verfasser im ersten Teil ausgehend vom König und seinem Umfeld mit dem institutionellen Aufbau des Außenministeriums und der auswärtigen Missionen. Im zweiten Abschnitt widmet er sich den Angehörigen der Ministerialbürokratie und des Diplomatischen Corps, er untersucht ihre regionale und soziale Herkunft, ihre Konfessionszugehörigkeit, ihre Ausbildung und Rekrutierung, ihre Karriereverläufe und Arbeitsbedingungen sowie ihre materielle Lage. Darüber hinaus geht der Autor den Entscheidungsprozessen innerhalb des Verwaltungsapparats ebenso nach, wie der Frage, wie groß der Einfluß des Ministers und seiner Mitarbeiter war - auch gerade gegenüber dem jeweiligen Monarchen.
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Autorenporträt
Dietmar Grypa, Dr. phil., geb. 1965, ist Privatdozent und Oberassistent am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Eichstätt-Ingolstadt
Rezensionen
»Mit seiner Analyse legt Grypa also unverzichtbare Erkenntnisse vor, um die Geschichte der preußischen Außenpolitik zwischen dem Wiener Kongress und der Gründung des Norddeutschen Bundes auch in ihren biographischen und administrativen Zusammenhängen darstellen zu können. Unverzichtbar wird das Buch aber noch in anderer Hinsicht. Jeder, der sich zukünftig mit einzelnen Gestalten der Außenpolitik Preußens zwischen 1815 und 1866 beschäftigen will, wird in dem 100-seitigen Anhang auf der Suche nach seinem Akteur fündig werden. [...] [Das Buch wird sich] als gern befragtes Nachschlagewerk zum Diplomatischen Dienst Preußens in jener Epoche erweisen.« Dr. Bärbel Holtz, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, 57/2011

»Insgesamt spricht die beeindruckende, durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis abgesicherte und durch ein ausführliches Register aufgeschlossene, gründliche und klare Untersuchung alle erkennbaren Fragen angemessen an und kann so als gutes Vorbild für parallele Forschungen dienen.« Prof. Dr. Gerhard Köbler, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte,Germanistische Abteilung, Bd.127/2010