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  • Buch mit Leinen-Einband

Mittelalterlichen Textquellen zufolge errichtete im späten 8. Jahrhundert der Missionar Liudger an der Aafurt ein Kloster. Dieses "monasterium", seit 805 Bischofssitz, war der Gründungskern der heutigen Stadt Münster. Die Schriftquellen überliefern jedoch weder die Lage noch das Aussehen der Anlage. / Dem verschafft der vorliegende Band Abhilfe. Die Autorin hat die von 1936-1981, vor allem von Wilhelm Winkelmann durchgeführten Ausgrabungen in weiten Teilen im Norden des Domhügels wissenschaftlich aufgearbeitet und ausgewertet. Die Überreste der Klostergebäude im Norden des späteren…mehr

Produktbeschreibung
Mittelalterlichen Textquellen zufolge errichtete im späten 8. Jahrhundert der Missionar Liudger an der Aafurt ein Kloster. Dieses "monasterium", seit 805 Bischofssitz, war der Gründungskern der heutigen Stadt Münster. Die Schriftquellen überliefern jedoch weder die Lage noch das Aussehen der Anlage. / Dem verschafft der vorliegende Band Abhilfe. Die Autorin hat die von 1936-1981, vor allem von Wilhelm Winkelmann durchgeführten Ausgrabungen in weiten Teilen im Norden des Domhügels wissenschaftlich aufgearbeitet und ausgewertet. Die Überreste der Klostergebäude im Norden des späteren Domburg-Areals lassen sich der baulichen Struktur nach in drei Phasen unterteilen, die dem 8. und 9., dem 10. und 11. sowie dem 12. oder frühen 13. Jh. zuzurechnen sind. / Die Dokumentation der Grabungen wird mit Befundkatalog, Übersichtsplänen und umfangreichem Fototeil nachvollziehbar präsentiert. Darüber hinaus bietet das Buch eine allgemeinverständliche Einführung in die historischen Grundlagen und das Umfeld der Klostergründung auf dem Domplatz seit karolingischer Zeit auf dem neuesten Forschungsstand. Der Band ist der erste von drei Bänden, mit denen die westfälische Archäologie die Ergebnisse der langjährigen Ausgrabungen im Areal der Münsteraner Domburg vorlegt.
Autorenporträt
Hg.: Landschaftsverband Westfalen-Lippe / Landeskonservator Eberhard Grunsky / Westfälisches Amt für Denkmalpflege / Museumsdirektorin Gabriele Isenberg / Westfälisches Museum für Archäologie / Landesmuseum und Amt für Bodendenkmalpflege