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Der Naumburger Dom St. Peter und Paul gehört zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters und ist das meistbesuchte Ziel an der Straße der Romanik. Die im Übergang von Spätromanik zur Frühgotik in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete Kathedralkirche ist eingebettet in ein herausragendes architektonisches Ensemble von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Domherrenhöfen in der Domfreiheit und aufwendig gestalteten Bürgerhäusern der angrenzenden Ratsstadt. Vor 1250 entstand hier das Hauptwerk eines aus Frankreich stammenden Werktrupps von Bildhauern und Steinmetzen…mehr

Produktbeschreibung
Der Naumburger Dom St. Peter und Paul gehört zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters und ist das meistbesuchte Ziel an der Straße der Romanik. Die im Übergang von Spätromanik zur Frühgotik in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete Kathedralkirche ist eingebettet in ein herausragendes architektonisches Ensemble von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Domherrenhöfen in der Domfreiheit und aufwendig gestalteten Bürgerhäusern der angrenzenden Ratsstadt. Vor 1250 entstand hier das Hauptwerk eines aus Frankreich stammenden Werktrupps von Bildhauern und Steinmetzen unter der Führung des ,'Naumburger Meisters', der eine herausragende Stellung innerhalb der europäischen Kathedralbaukunst der Frühgotik einnimmt, und dessen Weg über die Île de France, die Champagne, die Picardie bis nach Mainz, Naumburg und Meißen führte. Noch 800 Jahre später stehen Besucher fasziniert im Bann der unerwartet naturalistischen Gestaltung von Figuren und Pflanzen am Westlettnerund des rätselhaften Zyklus von zwölf lebensgroßen Stifterfiguren mit der ,'Naumburger Uta' im Westchor.
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Autorenporträt
Matthias Ludwig, Jahrgang 1977, Mediävist und Landeshistoriker; seit 2007 in leitender Funktion am Domstiftsarchiv Naumburg; Forschungen zur Landesgeschichte Sachsen-Anhalts, zur Kloster-und Stiftsgeschichte, zur Naumburger Stadtgeschichte und zur Geschichte des Naumburger Domes; Dissertationsprojekt zum Naumburger Domkapitel im Spätmittelalter Holger Kunde Jahrgang 1968, Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und der Historischen Hilfswissenschaften in Halle, Bamberg, Chieti und Jena; Dissertation über die Urkundenfälschungen und die Frühgeschichte des Zisterzienserklosters Pforte; Seit 2007 Direktor und Stiftskustos der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz