Geb. 1956 in Luzhou (Provinz Sichuan, VR China); Dichter, Essayist, Kritiker, Kalligraph, Präsident der literarischen Gesellschaft "Heute" (Jintian). In China sind verschiedene Werke erschienen: Anthologie "Touguociyu de boli" (Durch das Glas des Wortes, 1997), Anthologie sowie Essaysammlung über Poetik "Shui qushuiliu" (Wer geht, und wer bleibt, 1997), Essaysammlung "Zhanzaixugouzhebian" (An der Seite der Erfindung stehen, 2000), Anthologie "Shiwu de yanlei" (Die Tränen der Dinge, 2007), Anthologie "Huang Shangu de Bao" (Der Leopard des Herrn Huang, 2012), Gedicht- und Essaysammlung "Ruciboxue de ji'e: Ouyang Jianghe, 1983-2012" (So gelehrter Hunger: Ouyang Jianghe, 1983-2012, 2013), Anthologie mit Anmerkungen "Fenghuang" (Doppelphönix, 2014). Es erschienen auch Versionen seiner Texte in Langzeichen: Hongkong "Fenghuang" (Doppelphönix, 2012), Taiwan "Shouyiyuzhumuli" (Handwerk und Salutieren, 2013). Zudem wurden seine Werke auch im Ausland veröffentlicht: Chinesisch-Deutsch, Anthologie "Boli-gongchang" (Die Glasfabrik, 1993), deutschsprachige Anthologie "Schnellimbiss" (2010), Chinesisch-Englisch Anthologie "Doubled Shadows" (Chongying, 2012), Chinesisch-Französisch Anthologie "Shui qushuiliu" (Wer geht und wer bleibt, 2014), Chinesisch-Englisch Anthologie "Phoenix" (Fenghuang, 2014). Seine Gedichte und Essays über Literaturtheorie sind in 10 Sprachen übersetzt worden. Seit 1993 hat er auf Einladung u.a. Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Indien bereist und in mehr als 50 Universitäten und literarischen Zentren Vorträge/Lesungen gehalten. Vom 1993 bis 1996 lebte er in den USA. 1997 kehrte er von Deutschland nach China zurück und lebt jetzt in Peking. Als Dichter betont Ouyang Jianghe Außergewöhnlichkeit und Komplexität im Gedanken sowie Heterogenität und Mischung in der Sprache, betont die tiefere Verbindung zwischen öffentlicher Realität und persönlicher Erfahrung. Als Kritiker leistet er einen einzigartigen Beitrag für die chinesische Gegenwartspoesie. Er gilt als einer der wichtigsten Dichter seit den 1980er Jahren. Seine Kalligraphie zählt weltweit zu begehrten Sammlerobjekten.