Sie haben keinen Lobby - Verein. Die meisten sind Einzelkämpfer. Es fehlte bisher ein Denkmal für sie. Das gibt es jetzt - zumindest in literarischer Form liegt es hier vor.Für unsere Dozentinnen und Dozenten.Sie sorgen für berufliches Fortkommen und ermöglichen uns höhere Einkommen sowie befriedigendere Arbeitsaufgaben. Sie stärken unser Selbstbewusstsein und erlauben uns attraktive Titel auf unseren Visitenkarten. Sie organisieren für uns abendlichen, spannenden Unterricht und befreien uns so von der Versuchung fernzusehen. Ihre Veranstaltungen sind Treffpunkte Gleichgesinnter, ersetzen Kontaktbörsen und sind Quelle vieler kreativer Ideen. Und dennoch sind Dozentinnen und Dozenten auch nur Menschen. Ihr beruflicher Alltag ist ein Hürdenlauf über Hindernisse, die sie sich auch selbst in den Weg stellen. Es wurde Zeit für einen würdigenden aber nicht immer ernst zu nehmenden Einblick in das Denken und Handeln einer Berufsgruppe, die bisher übersehen wurde, obwohl sie den meisten schon direkt vor der Nase stand.Der Autor war über 35 Jahre lang selbst nebenberuflich Dozent und viele Jahre hauptberuflich mit der Beschäftigung von Dozenten befasst. Eine detailreiche, ironische und gleichzeitig kritische Auseinandersetzung mit dieser Gruppe von Lehrern war wahrscheinlich unvermeidlich. Umso sympathischer, dass trotz aller bissigen Anspielungen, ein Plädoyer für die Dozentinnen und Dozenten entstanden ist. Für Dozenten und ihre Schüler, also für uns alle, ein großes Lesevergnügen.
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