"Kurz vor Neujahr rief der gewählte Präsident mich persönlich zu sich und drängte mich, die Botschaft in Deutschland zu übernehmen. Dann fügte er die geradezu prophetischen Worte hinzu: 'Dort wird es ums Ganze gehen. Dick, willst du mir helfen oder wirst du mich im Stich lassen?'", so Vernon Walters in seinen Memoiren über jene Zeit. Im April 1989 wird Walters US-Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland. Es war die letzte Aufgabe, die er - 72jährig - übernahm. Doch mit welcher Mission, was war das "Ganze"? Wie ein roter Faden durchzog Walters' Leben der Kampf gegen den Kommunismus. Er…mehr
"Kurz vor Neujahr rief der gewählte Präsident mich persönlich zu sich und drängte mich, die Botschaft in Deutschland zu übernehmen. Dann fügte er die geradezu prophetischen Worte hinzu: 'Dort wird es ums Ganze gehen. Dick, willst du mir helfen oder wirst du mich im Stich lassen?'", so Vernon Walters in seinen Memoiren über jene Zeit. Im April 1989 wird Walters US-Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland. Es war die letzte Aufgabe, die er - 72jährig - übernahm. Doch mit welcher Mission, was war das "Ganze"? Wie ein roter Faden durchzog Walters' Leben der Kampf gegen den Kommunismus. Er blieb stets im Hintergrund, hatte die Fäden in der Hand, ob in Griechenland, im Iran, in Italien, in Brasilien, in Chile oder anderswo. Wurde in jenen Ländern die Regierung gestürzt, so war Walters in maßgeblicher Position dabei, ob als Botschafter, Militärattaché vor Ort oder als operativer CIA-Chef in der Zentrale. Seine wahre Rolle konnte er stets gut verbergen. Zweieinhalb Jahre später, 1991, war nicht nur die DDR längst Geschichte, auch die Fahne mit Hammer und Sichel wurde vom Kreml eingeholt, das sozialistische Weltsystem war implodiert -"Mission accomplished".
Dipl.-Jurist Klaus Eichner, geb. 1939, von 1957-90 Mitarbeiter des MfS, zuerst in der Spionageabwehr, seit 1974 in der Aufklärung (Hauptverwaltung A) tätig. Spezialisierung als leitender Analytiker auf dem Fachgebiet amerikanische Geheimdienste. Von 1987 bis zur Auflösung der HVA Leiter des Bereiches Auswertung/Analyse der Abteilung IX (Gegenspionage) der HVA, letzter Dienstgrad Oberst. 1994/95 Mitarbeit an dem Forschungsprojekt 'Nachrichtendienste in Nordamerika, Europa und Japan - Länderporträts und Analysen' des Forschungsinstituts für Friedenspolitik Weilheim/Obb; Regelmäßige publizistische Beiträge.
Dr. habil. Ernst Langrock, 1943 in Merseburg geboren, arbeitete von 1968 bis 1992 als Chemiker. Zuerst in den Leuna-Werken "Walter Ulbricht", ab 1970 als Radiochemiker in der friedlichen Kernforschung am Zentralinstitut für Isotopen- und Strahlenforschung Leipzig, am Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna (UdSSR) und dann bis zu ihrer Schließung 1992 zehn Jahre lang an der TH Leipzig. Seither arbeitete er in der Industrie als Berater. Als Publizist ist er seit 1992 vorwiegend im regionalen Bereich tätig.
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