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1. 1 Die Darstellung der Faserverbandsungleichmäßigkeit Ein wesentliches Gebiet der Textilprüfung ist die Bestimmung der Ungleich mäßigkeit von Faserverbänden, da sich die Ungleichmäßigkeit des Garnes in hohem Maße auf das Aussehen des Gewebes auswirkt. Es ist daher wichtig, die Herstellung eines Garnes sorgfältig zu überwachen und die Ungleichmäßigkeit so gering wie möglich zu halten. Zur Charakterisierung des Ungleichmäßigkeits verhaltens gibt es bislang drei Kennfunktionen : die Längenvariationsfunktion, die Spektrumsfunktion und die Autokorrelationsfunktion. Über dieses Gebiet haben u. a.…mehr

Produktbeschreibung
1. 1 Die Darstellung der Faserverbandsungleichmäßigkeit Ein wesentliches Gebiet der Textilprüfung ist die Bestimmung der Ungleich mäßigkeit von Faserverbänden, da sich die Ungleichmäßigkeit des Garnes in hohem Maße auf das Aussehen des Gewebes auswirkt. Es ist daher wichtig, die Herstellung eines Garnes sorgfältig zu überwachen und die Ungleichmäßigkeit so gering wie möglich zu halten. Zur Charakterisierung des Ungleichmäßigkeits verhaltens gibt es bislang drei Kennfunktionen : die Längenvariationsfunktion, die Spektrumsfunktion und die Autokorrelationsfunktion. Über dieses Gebiet haben u. a. WEGENER und HOTH [1, 2, 3,4], WEGENER und ROSEMANN [5, 6, 7, 8], WEGENER [9, 10] sowie WEGENER und PEUKER [11, 12] eingehend berichtet. Zur Beurteilung des Ungleichmäßigkeitsverhaltens eines Faserverbandes geben WEGENER und HOTH [1] der Längenvariationsfunktion den Vorzug, weil diese die Querstreuung direkt enthält. Die Querstreuung müßte bei der Spektrums-und bei der Autokorrelationsfunktion zusätzlich ermittelt werden, was bislang auf nicht ohne weiteres möglich war. Sollen dagegen die Art experimentellem Wege und die Größe verschiedener Ungleichmäßigkeitseinflüsse (Perioden) beurteilt werden, so ist es zu empfehlen, die Spektrumsfunktion zur Beurteilung mit heranzuziehen. 1. 2 Die Ermittlung der Faserverbandsungleichmäßigkeit Zur Ermittlung der drei Kennfunktionen sind verschiedene Verfahren bekannt. So kann z. B. die Bestimmung einer Längenvariationskurve nach der Methode des Schneidens und Wiegens erfolgen. Hierbei wird der Faserverband in eine Vielzahl von Stücken der verschiedenen Längen L zerschnitten. Die zu jeder gewählten Länge L gehörenden einzelnen Faserverbandstücke werden gewogen. Aus den Gewichten wird dann für jede Länge Lein Variationskoeffizient ermittelt. Das Verfahren ist sehr zeitraubend.
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