Die Arbeit widmet sich dem praktisch bedeutsamen Problem der vereinsrechtlichen Zulässigkeit wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe von Vereinen i.S.v. § 21 BGB am Beispiel des Profifußballs. Dabei wird sich mit der allgemeinen Rezeption auf die Kita-Rechtsprechung auseinandergesetzt. Anhand dessen wird der Selbstzweckbetrieb als qualitative Grenze für die vom BGH postulierte Indizwirkung des Gemeinnützigkeitsstatus festgesetzt. Für Vereine mit eigener, nicht ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird dann anhand einer Betrachtung monetärer und nichtmonetärer Beiträge geprüft, ob praktische…mehr
Die Arbeit widmet sich dem praktisch bedeutsamen Problem der vereinsrechtlichen Zulässigkeit wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe von Vereinen i.S.v. § 21 BGB am Beispiel des Profifußballs. Dabei wird sich mit der allgemeinen Rezeption auf die Kita-Rechtsprechung auseinandergesetzt. Anhand dessen wird der Selbstzweckbetrieb als qualitative Grenze für die vom BGH postulierte Indizwirkung des Gemeinnützigkeitsstatus festgesetzt. Für Vereine mit eigener, nicht ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird dann anhand einer Betrachtung monetärer und nichtmonetärer Beiträge geprüft, ob praktische Merkmale des Selbstzweckbetriebes für die Lizenzspielerabteilung erfüllt sind. Außerdem wird eine rechtssichere Organisationsmöglichkeit in Form von verpflichtenden »club-trained playern« für die Lizenzspielerabteilung vorgeschlagen. Für Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird neben Zurechnungsfragen die Bedeutung der Kita-Rechtsprechung thematisiert und jener auf Basis der Erkenntnisse aus den Zurechnungsfragestellungen eine geringe Bedeutung attestiert.
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Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 247
Jakob Weißmann stammt gebürtig aus Weimar und begann 2016 das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das von Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert wurde. Nach einem Auslandsaufenthalt an der Türkisch-Deutschen Universität Istanbul absolvierte er im Frühjahr 2022 die erste juristische Prüfung. Während der Erstellung der Arbeit war der Autor bei den Rechtsanwaltskanzleien Friedrich Graf von Westphalen in Freiburg und SZA Schilling, Zutt & Anschütz in Mannheim tätig. Derzeit absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am OLG Karlsruhe (Stammdienststelle: LG Mannheim).
Inhaltsangabe
A. EinleitungGesellschaftliche Relevanz des Profifußballs - Wirtschaftliche Relevanz des Profifußballs - Herausforderungen des Profifußballs im historischen Vergleich - Problemstellung, Gang der Untersuchung und ZielsetzungB. Die »50+1-Regel« als verbandsseitige Organisationsvorgabe im ProfifußballDie Rolle der DFL im Profifußball - Öffnung der Ligen für Kapitalgesellschaften - Die »50+1-Regel«C. Die Organisation von Vereinen des ProfifußballsVereine mit eigener Lizenzspielerabteilung - Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung - Übersicht: Rechtsform der Lizenzspielerabteilung der Vereine aus der 1. Fußball-Bundesliga (Saison 2023/2024)D. Die VereinsklassenabgrenzungVereinsbegriff und verfassungsrechtliche Grundlagen - Nichtwirtschaftliche Vereine i.S.v. 21 BGB - Wirtschaftliche Vereine i.S.v. 22 BGB - Abgrenzung der VereinsklassenE. Vereine mit eigener LizenzspielerabteilungRisiko der Rechtsformverfehlung - Die Lizenzspielerabteilung - Eigener Ansatz: Satzungstechnische Anpassungen als LösungsmöglichkeitF. Vereine mit ausgegliederter LizenzspielerabteilungRisiko der Rechtsformverfehlung - Lizenzspielerabteilung bei Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft - Zurechnung des ausgegliederten wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs - Hilfsweise: Lösung über das Nebenzweckprivileg?G. Schlussbetrachtungen
A. EinleitungGesellschaftliche Relevanz des Profifußballs - Wirtschaftliche Relevanz des Profifußballs - Herausforderungen des Profifußballs im historischen Vergleich - Problemstellung, Gang der Untersuchung und ZielsetzungB. Die »50+1-Regel« als verbandsseitige Organisationsvorgabe im ProfifußballDie Rolle der DFL im Profifußball - Öffnung der Ligen für Kapitalgesellschaften - Die »50+1-Regel«C. Die Organisation von Vereinen des ProfifußballsVereine mit eigener Lizenzspielerabteilung - Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung - Übersicht: Rechtsform der Lizenzspielerabteilung der Vereine aus der 1. Fußball-Bundesliga (Saison 2023/2024)D. Die VereinsklassenabgrenzungVereinsbegriff und verfassungsrechtliche Grundlagen - Nichtwirtschaftliche Vereine i.S.v. 21 BGB - Wirtschaftliche Vereine i.S.v. 22 BGB - Abgrenzung der VereinsklassenE. Vereine mit eigener LizenzspielerabteilungRisiko der Rechtsformverfehlung - Die Lizenzspielerabteilung - Eigener Ansatz: Satzungstechnische Anpassungen als LösungsmöglichkeitF. Vereine mit ausgegliederter LizenzspielerabteilungRisiko der Rechtsformverfehlung - Lizenzspielerabteilung bei Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft - Zurechnung des ausgegliederten wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs - Hilfsweise: Lösung über das Nebenzweckprivileg?G. Schlussbetrachtungen
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