Eigensinn der Bilder beschreibt resistente Eigenschaften der Bilder und des Bildlichen. Es wird entschieden an der kritischen Funktion der Künste gerade im Zeitalter technisch erweiterter Medien festgehalten. Behandelt werden Methoden und Ziele einer historisch (selbst)bewußten aktuellen Kunstgeschichte, Epistemologie und Bildtheorien, die Widerstandskraft von Bildern, die Leistungsfähigkeit des Dilettantismus, eine politisch-ikonographische Analyse wahrer Bilder und die Tauglichkeit einer visuell trainierenden Evidenzkritik. Kernstück des Buchs, das beschlossen wird von einem Theorie-Duett mit Bazon Brock, bilden Überlegungen zu einem visuellen Sampling.