Das Buch durchleuchtet das für den Warenlieferanten beliebte Kreditsicherungsmittel Eigentumsvorbehalt in vier wichtigen europäischen Rechtsordnungen. Schwerpunktmäßig wird auf die Wirksamkeit vertraglicher Sonderformen eingegangen. Besonderes Augenmerk verdienen auch die bereits in Gang gesetzten oder bevorstehenden nationalen Reformen, welche sich im Kern mit der Aufdeckung der wahren Eigentumsverhältnisse beschäftigen. Denn der Eigentumsvorbehalt gilt in den meisten Rechtsordnungen Europas nach wie vor als ein besitzloses Sicherungsmittel, das Dritten gegenüber verborgen bleibt. Diese unbefriedigende Tatsache kann eine Gläubigertäuschung bewirken, die vor allem im Käuferkonkurs immer wieder Verluste bringt. Der Autor unterbreitet Vorschläge, wie ein gewisses Maß an Offenkundigkeit künftig gewährleistet werden könnte. Ein Vergleich der untersuchten Jurisdiktionen sowie ein Ausblick auf aktuelle internationale Entwicklungen im Bereich der Mobiliarsicherheiten offenbaren schließlich die Vor- und Nachteile diverser Publizitätsmaßnahmen.