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Erscheint vorauss. 28. April 2025
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Das sogenannte Ehescheidungsverbot im Neuen Testament untersagt die Trennung vom Ehepartner, zumindest aber das Eingehen einer neuen Ehe zu Lebzeiten des ersten Partners. Was begründet diese Sonderstellung der ehelichen Bindung im Vergleich zu allen anderen menschlichen Beziehungen? Zur Beantwortung dieser Frage untersucht Klaus Neumann den Diskurs über den Ehebruch und die Ehescheidung in der Hebräischen Bibel, in der Septuaginta und im Neuen Testament und wirft einen Blick auf die Semantik des Ehebrechens in den biblischen Sprachen Hebräisch und Griechisch wie auch in den…mehr

Produktbeschreibung
Das sogenannte Ehescheidungsverbot im Neuen Testament untersagt die Trennung vom Ehepartner, zumindest aber das Eingehen einer neuen Ehe zu Lebzeiten des ersten Partners. Was begründet diese Sonderstellung der ehelichen Bindung im Vergleich zu allen anderen menschlichen Beziehungen? Zur Beantwortung dieser Frage untersucht Klaus Neumann den Diskurs über den Ehebruch und die Ehescheidung in der Hebräischen Bibel, in der Septuaginta und im Neuen Testament und wirft einen Blick auf die Semantik des Ehebrechens in den biblischen Sprachen Hebräisch und Griechisch wie auch in den Übersetzungssprachen Latein und Deutsch. Er zeigt, dass diese Sprachen sehr unterschiedlich geeignet sind, einen zentralen Aspekt dieses Diskurses in der Hebräischen Bibel und in der Jesusüberlieferung auszudrücken, nämlich dass Ehebruch wesentlich "Untreue" ist und damit auch seitens des Mannes ein "Brechen der eigenen Ehe".
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Autorenporträt
Geboren 1964; 1984-90 Studium der Ev. Theologie an den Universitäten Erlangen, Marburg, Bonn und München; 1999 Promotion; 2016 Pfarrer in Geslau; 2017 Habilitation; Privatdozent (Neues Testament) an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau.