Akademische Arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, dass die Makrostruktur und die Dauer eines Films spezifische Affekte hervorrufen und eine Immersion des Zuschauers in das filmische Universum begünstigen. Für meine detaillierte Analyse ziehe ich Quentin Tarantinos Film "The Hateful 8" (USA 2015) heran. In meiner makrostrukturellen Analyse widme ich mich zunächst der Raumteilung des Films und konzentriere mich dabei auf den Außenraum und die Hütte. Weiterhin gehe ich kurz auf den Ton als strukturgebende Komponente ein. Des Weiteren untersuche ich einige Motive als strukturgebende Elemente des Films, deren Entwicklung und Bedeutungsänderung sowie deren Einfluss auf ein spezifisches Zuschauergefühl. Weiterhin gehe ich kurz auf die Besonderheit von Black Screens als strukturgebendes Gerüst ein. Außerdem befasse ich mich mit dem Stillstand in der Narration als bewusst eingesetztem Stilmittel, das ein genuin ästhetisches Zuschauererleben entstehen lässt und eine Verstärkung der Immersion zur Folge hat. Abschließend untersuche ich den Einfluss der temporalen Struktur von "The Hateful 8" sowie der Spannungen zwischen den formalen Ebenen auf den Suspense. Mithilfe von Zeitstrahlen und Diagrammen werde ich die makrostrukturelle Verteilung und teilweise auch die Dauer von einigen der oben genannten Komponenten im Film visualisieren, um die These dieser Arbeit graphisch zu unterstützen.
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