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Diese Arbeit befasst sich mit der Beeinflussung der viralen Replikation durch gezielte Modifikation der Proteinfaltung. Im ersten Schwerpunkt dieser Arbeit wird gezeigt, dass das chemische Chaperon Glycerol die Prozesse der viralen Freisetzung positiv beeinflusst und PI-bedingte Freisetzungsdefekte durch die Verringerung fehlgefalteter, polyubiquitinierter Gag-DRiPs reduziert werden. Folglich spielen bei der viralen Freisetzung neben der zellulären Ub-Menge auch Gag-DRiPs eine wichtige Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der spezifischen Hemmung des zellulären Hsp90. Durch 17-AAG zeigen…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit befasst sich mit der Beeinflussung der viralen Replikation durch gezielte Modifikation der Proteinfaltung. Im ersten Schwerpunkt dieser Arbeit wird gezeigt, dass das chemische Chaperon Glycerol die Prozesse der viralen Freisetzung positiv beeinflusst und PI-bedingte Freisetzungsdefekte durch die Verringerung fehlgefalteter, polyubiquitinierter Gag-DRiPs reduziert werden. Folglich spielen bei der viralen Freisetzung neben der zellulären Ub-Menge auch Gag-DRiPs eine wichtige Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der spezifischen Hemmung des zellulären Hsp90. Durch 17-AAG zeigen sich dosisabhängige Hemmungen der HIV-1 Replikation in vivo und in Kombination mit einem PI (PS-341) sogar deutlich synergistische Effekte, was für einen günstigen therapeutischen Index spricht. Im dritten Schwerpunkt wird durch Oligomerisierungsstudien synthetischer Peptide des 11. IAV-Proteins PB1-F2 gezeigt, dass sich die Hauptoligomerisierungsdomäne im C-Terminus des Proteins befindet, die PB1-F2 vermittelte Apoptose auf der Ausbildung von Ionenkanälen beruht und somit zur Pathogenität des IAV beiträgt.
Autorenporträt
Dr. rer. nat. André Eißmann, Dipl.-Biologe: Studium der Biologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Projektkoordinator bei der Novartis Pharma GmbH, Nürnberg.