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In der Literatur wird teilweise behauptet, dass es einen geringen Einfluss des französischen Rechts auf die Entwicklung der deutschen Handelsgerichtsbarkeit gab. Tatsächlich unterscheiden sich die heutigen Kammern für Handelssachen des GVG stark von den französischen Handelsgerichten. Entsprechende Aussagen werden allerdings in den wenigen Werken zur Geschichte der Handelsgerichtsbarkeit nicht genauer begründet. Thomas Vogl nimmt daher diese Behauptungen zum Anlass, sich konkret mit dem Einfluss des französischen Rechts auf die Entwicklung der Handelsgerichtsbarkeit in Deutschland im 19.…mehr

Produktbeschreibung
In der Literatur wird teilweise behauptet, dass es einen geringen Einfluss des französischen Rechts auf die Entwicklung der deutschen Handelsgerichtsbarkeit gab. Tatsächlich unterscheiden sich die heutigen Kammern für Handelssachen des GVG stark von den französischen Handelsgerichten. Entsprechende Aussagen werden allerdings in den wenigen Werken zur Geschichte der Handelsgerichtsbarkeit nicht genauer begründet. Thomas Vogl nimmt daher diese Behauptungen zum Anlass, sich konkret mit dem Einfluss des französischen Rechts auf die Entwicklung der Handelsgerichtsbarkeit in Deutschland im 19. Jahrhundert zu beschäftigen. Dafür vergleicht er insbesondere die Napoleonische Gesetzgebung zu den Handelsgerichten mit den deutschen Handelsgerichtsordnungen bzw. Gerichtsverfassungsgesetzen des 19. Jahrhunderts. Im Zuge dessen zeigt er die verschiedenen Entwicklungsstränge in Deutschland in der Zeit von 1814 bis zur Einführung des GVG auf.
Autorenporträt
Thomas Vogl studierte Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg und der Universität Bergen (Norwegen). Die Erste Juristische Prüfung schloss er 2017 ab. Er erhielt den Preis für die beste Juristische Universitätsprüfung in Augsburg im Prüfungstermin 2017/1, der durch die Alumni-Vereinigung der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg e.V. verliehen wurde. Thomas Vogl war von 2016 bis 2017 bereits als studentische Hilfskraft, von 2017 bis 2020 dann promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Phillip Hellwege an der Universität Augsburg tätig. Seine Promotion durch die Juristische Fakultät der Universität Augsburg erfolgte im Juli 2020.