Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Seminar Urbanität und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Roman vom Jahre 1883 "Bondestudentar" schildert der berühmte norwegische Schriftsteller Arne Garborg das Studentenleben der Bauernstudenten - Jungen, die extra aus dem Dorf in die Großstadt ziehen, um ein Studium oder Weiterbildung zu erlangen. Der tiefe Gegensatz zwischen Dorf und Stadt zu dieser Zeit bildete eine riesige Kluft vor denjenigen aus der Dorfgemeinde, die eine weitere Bildung wollten. Die sprachliche Barriere für die starke Dialekte sprechenden Dorfjungen und die hohen Preise einer Universitätsbildung waren schwer zu überwindende Hindernisse, die im Bildungswege standen. Der Roman behandelt eine neue, bis jetzt in der norwegischen Literatur nicht angesprochene Thematik - ein junger Mann aus einem bäuerlichen Milieu und mit einer bäuerlichen Erziehung und Kultur wird mit einem städtischen Milieu und städtischer Kultur konfrontiert; aber nicht nur in dieser Hinsicht ist "Bondestudentar" innovativ und neu - der Roman ist einer der ersten, auf nynorsk verfassten bedeutenden Werke in Norwegen. Seine Erscheinung übt einen starken Einfluss aus auf die Etablierung auf der norwegischen literarischen Szene der auf die Dialekte basierten Sprache (...)
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