Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Hamburg (Fakultät Wirtschafts und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: MBA Gesundheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Inkrafttreten des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) wurde dieFinanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung durch die Einführung desGesundheitsfonds zum 01.01.2009 neu organisiert. Der Gesundheitsfonds ist das Herzstück der Gesundheitsreform der Großen Koalition und gleichzeitig der Kompromiss aus der von der SPD geforderten so genannten Bürgerversicherung und dem CDU/CSU-Modell der Gesundheitsprämie.1 Für alle Versicherten gilt seit dem ein einheitlicher Beitragsatz. Die Gesamtbeiträge sind weiterhin an die Krankenkassen zu zahlen, werden aber von diesen anden Gesundheitsfonds weitergeleitet. Zur Deckung ihrer Ausgaben erhalten dieKrankenkassen einen morbiditätsorientierten Pauschalbetrag für jeden Versicherten.Die Einführung des Gesundheitsfondsstellt nicht nur eine gravierende Veränderung in der Finanzstruktur der Gesetzlichen Krankenversicherung dar, sondern es wurde auch ein neues Subsystem innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) geschaffen. Auf der Grundlage der Systemtheorie von Niklas Luhmann wird der Versuch unternommen, den Gesundheitsfonds als neues Subsystem innerhalb des Gesundheitswesens einzuordnen. Dabei sollen die Systemtheorie nach Luhmann sowie die Struktur und Aufgabe des Gesundheitsfonds erläutert werden, um anschließend eine systemtheoretische Betrachtung vorzunehmen.
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