Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 2, Universität Wien (Afrikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kernbereich der vorliegenden Konfliktanalyse ist das Aufzeigen der Ursachen des Konfliktes zwischen Sudan und Südsudan sowie deren Vernetzung mit und Auswirkungen auf die zwischen- und innerstaatliche Ebene. Dabei sollen vor allem Gründe für die erneute Eskalation des Konfliktes seit der Abspaltung Südsudans im Jahr 2011 aufgezeigt werden. Das Vorhandensein von Rohöl stellt einen wichtigen Aspekt des Konfliktes dar, da beide Seiten auf das Einkommen durch Ölexporte angewiesen sind. Es soll jedoch auch die Frage geklärt werden, ob die Eskalation rein auf diesen Aspekt reduziert werden kann bzw. ob dieser einer von vielen ist. Weiters soll geklärt werden, welche Bevölkerungsgruppen in den Konflikt involviert sind und welche Position sie hinsichtlich der zwischenstaatlichen Auseinandersetzung einnehmen. Sind diese für die Makroebene von Bedeutung oder handelt es sich dabei um "kleine" Konflikte die keinerlei Auswirkungen auf die zwei Staaten haben? Hierfür soll exemplarisch der Darfurkonflikt herangezogen werden. Für die Analyse wird auch die Rolle sogenannter Drittparteien näher betrachtet. Unter Drittparteien werden Organisationen wie die UNO (United Nations Organization), AU (African Union), aber auch Staaten mit wirtschaftlichem Interesse am Sudan bzw. Südsudan verstanden. Durch den Einfluss dieser Drittparteien wird die Auseinandersetzung zu einem globalen Thema. Zu klären ist jedoch, ob andere Staaten eine Mediatorenfunktion einnehmen um den Konflikt auf diplomatischem Weg beizulegen, oder ob es hierbei auch um die Sicherung eines Zugangs zu Rohstoffen geht. Welche Rollen spielen dabei MNEs (Multinational Enterprises)?
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