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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 2,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von "Cézannes Anschauungsraum" auf andere Kunstbereiche und befasst sich mit der Frage: Wird Cézannes einmaliger Anschauungsraum auf die Kunstwelt über sein damals gewähltes Medium, nämlich die Malerei, hinaus von Kunstschaffenden aus der Literatur, dem Film und der Fotografie weitergelebt und weiterentwickelt? Und wenn ja, auf welche Art und Weise? Zunächst werden deshalb seine wichtigsten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 2,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von "Cézannes Anschauungsraum" auf andere Kunstbereiche und befasst sich mit der Frage: Wird Cézannes einmaliger Anschauungsraum auf die Kunstwelt über sein damals gewähltes Medium, nämlich die Malerei, hinaus von Kunstschaffenden aus der Literatur, dem Film und der Fotografie weitergelebt und weiterentwickelt? Und wenn ja, auf welche Art und Weise? Zunächst werden deshalb seine wichtigsten Maximen hervorgehoben und anhand seines Gemäldes verbildlicht. Anschließend wird versucht, die Prägung durch Cézanne beim poetischen Prinzip, bei Rilke, Bressons Filmografie sowie Hockneys fotografischem Raumverständnis sichtbar zu machen. Die Kunstwelt wurde, nach dem neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert, insbesondere von einem Maler, der dem Untertitel ¿Vater der Moderne¿ gerecht wird, nachhaltig geprägt: Die Rede ist von Paul Cézanne. Das Leben des 1839 in Frankreich geborenen Malers, war von Bescheidenheit, Erfolglosigkeit und fehlender Anerkennung auf dem Markt gezeichnet. Auch die mehrfache Ablehnung seiner Werke und Bewerbungen einerseits an der École des Beaux-Arts, der französischen Akademie oder den (Mitgliedern des Salons) in jungen Jahren, andererseits die Krankheiten Diabetes und Depressionen, mündeten in einer schöpferischen Arbeit der Einsamkeit. Erst rückblickend wurde die Bedeutung seines Oeuvre in der westlichen Malerei verstanden: Jener Ansatz, einen subjektiven Anschauungsraum zu erschaffen, statt die Natur lediglich nachzuahmen. Die Erfassung der Bildthematik erfolgt erst nach der Erfassung der Essenz, die anschließend durch Farbe, Formen und deren räumliche Relation zueinander, losgelöst von akademischen Farb- und Perspektivlehren, gemeistert werden kann. Seine Vision stellt die verbindende Komponente zwischen dem Impressionismus und Kubismus dar, sodass sich seine Werke dem Post-Impressionismus zuordnen lassen können.
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