Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Geographie, Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften Universität Innsbruck), Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Sinngehalt der E-Scooter im Sharing-Angebot zu erfassen, ist eine Untersuchung des Mobilitätsverhaltens der Nutzer erforderlich. Es soll untersucht werden, wie sich der Zugang zu E-Scootern auf die Verkehrsmittelwahl auswirkt und wie diese genutzt werden. Aufschlussreich ist auch die Frage, inwieweit die Nutzung von E-Scootern einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen leistet. Zur Generierung dieser Daten werden quantitative Methoden in Form eines Fragebogens angewandt sowie qualitative Methoden in Form von teilstrukturierten Leitfadeninterviews mit Nutzern durchgeführt. Das Erreichen der Klimaziele, zu welchen sich die Vereinten Nationen, die Europäische Union und Österreich verpflichtet haben, ist eine der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Sie ist essenziell um eine hohe Lebensqualität sowie eine lebenswerte Zukunft für künftige Generationen zu schaffen. Als einer der größten Emittenten von Treibhausgasen weltweit ist dem Verkehrssektor besondere Aufmerksamkeit zuzuteilen. In diesem Zusammenhang wird die Elektrifizierung des Transportwesens als mögliches Werkzeug zur Reduktion der Emissionen angesehen. Ein neues Phänomen in dieser Entwicklung ist der Elektro-Tretroller oder E-Scooter. Es ist anzunehmen, dass diese junge Form der Mikromobilität in Verbindung mit dem Trend zu Sharing-Angeboten vor allem in Ballungsgebieten einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Verkehrswende leisten kann. Vorliegende Studie untersucht den Einsatz von E-Scootern in Innsbruck und deren Auswirkungen auf die Verkehrsmittelwahl ihrer Nutzer. Die Studie versucht insbesondere die Voraussetzungen einer möglichen Reduktion von Treibhausgasen infolge des Einsatzes von E-Scootern zu ermitteln. Durch einen mixed-methods Ansatz wurde mithilfe von 185 Fragebögen und teilstrukturierten Interviews mit zehn E-Scooter-Nutzern Daten über deren Mobilitätsverhalten gesammelt.
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