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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Familiensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Kritiker gehen davon aus, dass sich rationale Entscheidungen und emotionsgeleitetes Handeln gegenseitig ausschließen. Entweder man agiert rein rational, was heißt, dass man von verschiedenen Alternativen die bestmögliche auswählt, oder man entscheidet sich emotional, was bedeutet, dass man sich aus einem Augenblick heraus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Familiensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Kritiker gehen davon aus, dass sich rationale Entscheidungen und emotionsgeleitetes Handeln gegenseitig ausschließen. Entweder man agiert rein rational, was heißt, dass man von verschiedenen Alternativen die bestmögliche auswählt, oder man entscheidet sich emotional, was bedeutet, dass man sich aus einem Augenblick heraus spontan für etwas entschließt.Um auf das eigentliche Problem tiefer einzugehen, stelle ich zwei Beispiele vor:1. Beispiel: Eine Person hat zwei berufliche Angebote in unterschiedlichen Städten erhalten. Nun wägt sie alle Alternativen aus: Erstens, welches berufliche Angebot ist attraktiver im Hinblick auf die finanzielle Situation, zweitens die Auswahl der Stadt, da beide Angebote mit einem kostenaufwendigen Umzug verbunden sind. Der dritte Aspekt bezieht sich auf den eigenen Lebensunterhalt. Wie groß sind die Unterschiede in den beiden Städten bezüglich des Unterhaltes? Nutzen und Kosten werden miteinander verglichen. Schließlich entscheidet man sich für die Alternative mit den wenigsten Kosten und dem höchsten Nutzen.2. Beispiel: Emotionale Handlungen spielen mit spontanen Entscheidungen, ob man z.B. zum Mittagessen lieber Spaghetti oder Pizza essen wird. Oder ob man morgens eine Hose dem Rock vorzieht. Je nach Laune handelt der Akteur spontan und denkt nicht sehr viel über seine Wahlmöglichkeiten nach.Die zwei Beispiele sollen verdeutlichen, dass sich die Theorie der rationalen Wahl und die emotionale Entscheidungsfindung auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbaren lassen. Ist es überhaupt möglich, dass sich Emotionen und rationales Handeln miteinander vereinbaren lassen? Oder gelten Gefühle als irrational?Mit dieser Arbeit möchte ich die Frage klären, ob sich Emotionen in den Rahmen der Rational- Choice Theorie integrieren lassen, oder diesen sogar erweitern können.Zunächst gehe ich auf die Theorie der rationalen Wahl ein. Danach erläutere ich die Frage, ab wann man das Handeln einer Person als rational bezeichnen kann und definiere rationales Handeln. Im Anschluss erläutere ich eine der bedeutungsvollsten Entscheidungstheorien, die vom individuellen Akteur ausgehen: Die SEU- Theorie. Im zweiten Teil meiner Arbeit beschreibe ich die Definition, die Eigenschaften und die Einteilung der Emotionen. Zum Abschluss beantworte ich die eingehende Frage, ob sich emotionales Agieren und rationales Handeln miteinander vereinbaren lassen.
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