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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Nutzen von Fitnesstraining nach dem Achtsamkeitsprinzip auf das Stressempfinden von Fernstudenten zu untersuchen. Krankenkassen in Deutschland beobachten, dass seit 1980 der relative Anteil psychisch bedingter Leiden deutlich ansteigt. Jede dritte Arbeitsunfähigkeits-bescheinigung erfolgt heutzutage aufgrund psychischer Erkrankungen, welche lange Ausfallzeiten zur Folge haben. Es besteht Einigung darüber, dass es hier…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Nutzen von Fitnesstraining nach dem Achtsamkeitsprinzip auf das Stressempfinden von Fernstudenten zu untersuchen. Krankenkassen in Deutschland beobachten, dass seit 1980 der relative Anteil psychisch bedingter Leiden deutlich ansteigt. Jede dritte Arbeitsunfähigkeits-bescheinigung erfolgt heutzutage aufgrund psychischer Erkrankungen, welche lange Ausfallzeiten zur Folge haben. Es besteht Einigung darüber, dass es hier einen Zusammenhang zu (arbeitsbedingtem) Stress gibt.Laut TK-Stressstudie fühlten sich im Jahr 2013 20% häufig und 37% manchmal gestresst. Im Jahr 2016 fühlten sich 23% häufig und 38% manchmal gestresst. Es ist kein nennenswerter Unterschied zwischen den Geschlechtern erkennbar. Von den Frauen fühlen sich 63% und von den Männern 58% gestresst. Besonders in den mittleren Lebensjahren fühlen sich die Menschen am meisten gestresst. Der Spitzen-wert von 82% wird in der Altersklasse 30 bis 39 erreicht. Die TK führt dies auf die Kombination von Kindern und Karriere zurück. Dauerhafter Stress birgt schwerwiegende Folgen und längerfristige Gesundheitsrisiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, muskulo-sketale Beschwerden, ein schlechtes Immunsystem, Schlafstörungen und ein schlechteres allgemeines Wohlbefinden. Vor diesem Hintergrund stellt die Reduzierung von dauerhaftem Stress ein wichtiges Ziel für die Gesundheitspolitik dar.Die Behandlungskosten psychischer Erkrankungen, die unter anderem infolge von Stress auftreten können, beliefen sich im Jahr 2008 auf 28,7 Milliarden Euro. Diese Kosten umfassen medizinische Heilbehandlung, Präventions-, Rehabilitations- oder Pflegemaßnahmen und liegen auf Platz drei, nach den Behandlungskosten für Krank- heiten des Kreislaufsystems und des Verdauungssystems. So verpflichtet bereits das Arbeitsschutzgesetz Betriebe in Deutschland zu einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (§§ 4 Nr. 1, 5 Abs. 3 Nr. 6 ArbSchG). Des Weiteren existieren Präventionsmaßnahmen in Form von Kursen, beispielsweise dem MBSR-Kurs (Mindfulness-Based Stress Reduction), die durch die Krankenkassen bezuschusst werden. Wie bereits erwähnt, entsteht Stress nicht nur auf der Arbeit, sondern z.B. auch in der Freizeit. Deshalb gilt es für jeden Einzelnen, sich aus eigenem Interesse nicht nur auf Gesetze und Verordnungen zu verlassen, sondern für sich selbst einen Weg zu finden, Stress zu regulieren und mit Stress fertigzuwerden.
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