Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die politische Ökonomie der Sozialdemokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, in welchem Ausmaß die politische Ökonomie der SPD in der Corona-Pandemie von nachfrageorientierten Policies nach Keynes und Polanyi geprägt ist. Durch Darlegung der Thesen und Empfehlungen dieser Ökonomen und einer Analyse der formulierten und implementierten Policies seit Ausbruch der Pandemie wird deutlich, dass Denkmuster von Polanyi, in Bezug auf die fiktiven Waren im Kapitalismus im Bereich Gesundheitspolitik und der Frage des Wertes der Arbeit, durch die Pandemie in der SPD wiederzufinden sind. Darüber hinaus sind die Maßnahmen der Bundesregierung, vor allem in den SPD-Ministerien Finanzen, Arbeit & Soziales und Familie, Senioren, Frauen & Jugend, keynesianisch geprägt. Besonders auffällig ist das vorübergehende Aufgeben der ¿schwarzen Null¿, also erstmalige Nettokreditaufnahmen durch den Bund seit 2014. Außerdem wird durch einen Vergleich der Policies der SPD vor der Pandemie mit denen danach, deutlich, dass ein grundsätzlicher Wandel in der Ausrichtung der, vor allem ökonomischen, Policies erfolgte.
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