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Der Einfluss von manipulierten Filmkritiken auf die Bewertung von Spielfilmen - Büch, Björn
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Informationen, Berichte und Bewertungen zu neuen Kinofilmen finden wir in einer Vielzahl von unterschiedlichen Medienquellen in der heutigen Gesellschaft, aber auch nicht mediale Quellen wie interpersonale Kommunikation spielen im Kontext Kino eine wichtige Rolle. Das Sprechen über Filme, der gemeinsame Austausch über erlebte Gefühle, über das Interesse Filme sehen zu wollen und subjektive…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Informationen, Berichte und Bewertungen zu neuen Kinofilmen finden wir in einer Vielzahl von unterschiedlichen Medienquellen in der heutigen Gesellschaft, aber auch nicht mediale Quellen wie interpersonale Kommunikation spielen im Kontext Kino eine wichtige Rolle. Das Sprechen über Filme, der gemeinsame Austausch über erlebte Gefühle, über das Interesse Filme sehen zu wollen und subjektive geschmackliche Einordnungen, positiver wie negativer Art, sind gebräuchliche Rituale des Alltags. In dieser Einleitung wird die Ausgangssituation mit vorliegender Fragestellung erläutert, der theoretische Hintergrund skizziert und der Aufbau der Diplomarbeit veranschaulicht.
Ob Filmvorschau im Kino, Anzeigen und Plakate in der Stadt, Kritiken in Zeitungen und Zeitschriften, Fernsehbeiträge zum Making Of , oder Gespräche mit Freunden und Bekannten, der Mensch ist von einer Fülle von Informationsquellen zum Thema Kino umgeben. Ob man sich einen neuen Film letztendlich ansehen möchte, kann man nicht durch ausprobieren entscheiden. Eine Möglichkeit für den Rezipienten eine Entscheidung zu treffen, bietet innerhalb des Informationsdschungels Kino die potentielle Informationsmöglichkeit Filmkritik. Ein Blick in die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass Filmkritiken neben persönlichen Gesprächen im Bekannten und Freundeskreis eine zentrale Bedeutung bei der Entscheidungsfindung für einen spezifischen Film besitzen.
Die Filmkritik, das sekundäre Sprechen über das primäre Objekt Film bildet die Brücke zwischen den Produzenten und den Rezipienten. Einerseits gibt sie kritische Rückmeldung über die geleistete Arbeit der Filmschaffenden und andererseits hat sie eine Art Beratungsfunktion, indem sie potentiellen Kinogängern die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Film nahe legt. Einschätzungen über das Schreiben zum Thema Kino und die Wirksamkeit von Kritiken gehen sehr weit auseinander, die einen sprechen von übertriebener Macht, die anderen von genereller Ohnmacht.
Die Altergruppe der Jugendlichen ist eine der großen Nutzergruppen des Mediums Kino. Laut einer Studie der Filmförderungsanstalt Berlin (FFA) liegt die Besuchsintensität (ältere Teens, 16- 19 Jahre) bezogen auf alle Personen dieser Altersgruppe bei einem Durchschnitt von 5,6 Kinobesuchen im Jahr. Nur die Gruppe der 20- 24Jährigen geht öfter in die Lichtspielhäuser. Obwohl Heranwachsende das Medium Kino häufig nutzen, existieren nur wenig wissenschaftliche Untersuchungen zum Nutzungsverhalten und dem Zusammenhang mit verschiedenen Informationsquellen. Gerade die Kommunikationskette Filmkritik, Filmrezeption, Rezipient wurde von der akademischen Forschung bisher weitestgehend vernachlässigt. Diesen Aspekt untermauert auch der Filmwissenschaftler Bruce Austin (1983), in dem er feststellt: systematic investigation of the moviegoing public s use of reviews is virtually nonexistent .
Das Desinteresse in Sachen akademischer Forschung bezüglich Filmkritiken, Kino und speziell der Nutzergruppe Jugendlicher verwundert bei dem Blick auf die immer weiter expandierende Filmbranche. Experten rechnen im vergangenen Kinojahr 2004 mit einem Umsatzplus von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es sei eines der besten Jahre der letzten Jahrzehnte , freut sich der Geschäftsführer des Verbandes der Filmverleiher, Johannes Klingsporn. Nach einem verlustreichen Jahr 2003 und der positiven Wende bezüglich Besucher- und Umsatzzahlen im vergangenen Jahr 2004 blickt die Branche dank gestiegener Besucherzahlen also durchaus optimistisch in die Zukunft. Und dies aus gutem Grund, denn die Popularität von Filmen ist weiter ungebrochen. Filme sind in unserer heutigen Gesellschaft mehr denn je zentrale Bestandteile der All...