Der Einfluss von oxidativem Stress auf die männliche Unfruchtbarkeit
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Reaktive Sauerstoffspezies, auch bekannt als Sauerstoff und von Sauerstoff abgeleitete Oxidantien, verursachen unter dem Begriff "oxidativer Stress" (ROS) Zellschäden mit höherer Rate. Oxidativer Stress ist in der Regel als Hintergrundfaktor in allen lebenden aeroben Zellen vorhanden. Dieser oxidative Prozess kann durch verschiedene Stresssituationen beschleunigt werden und zu Zellschäden führen, darunter chronische Krankheiten, Alterung, Toxinexposition, körperliche Verletzungen und der Kontakt mit einer Vielzahl von Lebensmitteln. Man geht davon aus, dass einer der Hauptfaktoren, die zu...
Reaktive Sauerstoffspezies, auch bekannt als Sauerstoff und von Sauerstoff abgeleitete Oxidantien, verursachen unter dem Begriff "oxidativer Stress" (ROS) Zellschäden mit höherer Rate. Oxidativer Stress ist in der Regel als Hintergrundfaktor in allen lebenden aeroben Zellen vorhanden. Dieser oxidative Prozess kann durch verschiedene Stresssituationen beschleunigt werden und zu Zellschäden führen, darunter chronische Krankheiten, Alterung, Toxinexposition, körperliche Verletzungen und der Kontakt mit einer Vielzahl von Lebensmitteln. Man geht davon aus, dass einer der Hauptfaktoren, die zur Unfruchtbarkeit beitragen, der Übeltäter ist. Neben den traditionellen Ursachen für männliche Unfruchtbarkeit wie Varikozele, Kryptorchismus, Infektionen, obstruktive Läsionen, Mukoviszidose, Traumata und Tumore wurde ein neuer und wichtiger Grund entdeckt: oxidativer Stress. Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und Antioxidantien im Körper sind aus dem Gleichgewicht geraten, was zu oxidativem Stress führt. Dieser potente Mechanismus kann Spermien schädigen, deformieren und schließlich zu männlicher Sterilität führen. Die physiologische Bedeutung von ROS, ihre Funktion für die gesunde Spermienfunktion und die Pathophysiologie von ROS im männlichen Fortpflanzungssystem werden in diesem Buch behandelt.
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