Gegenstand der Arbeit ist die empirische Untersuchung der Beein- flussung des Schlafverhaltens durch realen Stress. Unmittelbar vor einer Universitätsprüfung aufgezeichnete psychophysiologische Schlafdaten der Versuchspersonen werden ebenso wie andere Varia- blen - u.a. aus den Bereichen Aktivierung, Befindlichkeit, Per- sönlichkeit - mit Daten verglichen, die in von Prüfungsstress freien Nächten bzw. von einer Kontrollgruppe erhoben wurden. Unter Stress- bedingungen ergeben sich u.a. Veränderungen in der Einschlafphase, eine Vergrösserung der Tiefschlafanteile, sowie Hinweise für einen Einfluss von Persönlichkeitsvariablen.