Molières »Der eingebildete Kranke«: Ein satirischer Abgesang auf die Ärztekunst und schlichtweg die Komödie der Todesangst. Vollständige Ausgabe mit allen Vor- und Zwischenspielen und dem Epilog der Doktorpromotion sowie einem Kommentar zum Text. Argan leidet unter dem Wahn, krank zu sein, dabei erfreut er sich bester Gesundheit. Seine wahre Krankheit ist die Manie des Medizinierens und des blinden Vertrauens auf Ärzte und Arzeneien. Er glaubt, dass man sich mithilfe der Medizin vor Krankheiten, ja selbst vor dem Tode schützen kann. Als seine Tochter Angélique Cléante heiraten will, will er dies verhindern, denn er möchte, dass sie einen Arzt zum Mann nimmt. Seine zweite Frau Bélise erwartet derweil seinen Tod. Sie hat sich als aufopfernd fürsorgliche Gattin getarnt, damit er ihr sein ganzes Vermögen verschreibt. Argans Bruder Béralde und die Dienerin Toinette müssen geschickt zu Werke gehen, damit dem eingebildeten Kranken endlich die Augen aufgehen.
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