Der Einheitspreis steht zwischen der Vergütung nach Aufwand und dem Pauschalpreis. Als eine Grundvergütungsform von Bauleistungen erlangt er im Bauwesen eine besondere Bedeutung. Die vorliegende Arbeit untersucht den Einheitspreis aus rechtlicher und baubetriebswirtschaftlicher Sicht von der Vertragsverhandlung bis zur Vertragsabwicklung. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die praxisrelevanten Vorgänge der Angebotskalkulation und der Bildung von Nachtragspreisen gelegt. Schwerpunkt der Arbeit ist das Privatrecht unter Einschluss privater Regelwerke, vor allem der SIA-Norm 118. Bestimmte Fragestellungen im vorvertraglichen Verhältnis werden auch mit Blick auf das öffentliche Vergaberecht untersucht. Die Arbeit richtet sich an Baufachleute aus der Rechts- und Baupraxis, die mit den vielfältigen rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit Einheitspreisen konfrontiert sind.