Nach dem Brandanschlag auf die Münchner Detektei Liebergesell ist deren Zukunft ungewiss. Gegen den Willen seiner Chefin nimmt Tabor Süden dennoch den Auftrag an, einen Geschäftsmann zu suchen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf Affären und Lügen, auf Menschen, die geübt sind im Wegschauen und Schweigen. Auf Menschen, die nicht mehr an das Glück und an die Gerechtigkeit glauben - so wie es Tabor Süden selbst lange Zeit ergangen ist.
Erneut übertrifft Friedrich Ani in diesem Süden-Roman sich selbst. "Der einsame Engel" ist ein scharfsinniger und gefühlvoller Krimi über das Fremdsein in der Liebe und im Leben an sich.
"Tabor-Süden-Romane sind deutsche Gegenwartsliteratur, deren eminente literarische Qualität sie nicht daran hindert, richtige Geschichten aus diesem Land zu erzählen. Konkret, auf den Punkt, pragmatisch und poetisch." Thomas Wörtche
Erneut übertrifft Friedrich Ani in diesem Süden-Roman sich selbst. "Der einsame Engel" ist ein scharfsinniger und gefühlvoller Krimi über das Fremdsein in der Liebe und im Leben an sich.
"Tabor-Süden-Romane sind deutsche Gegenwartsliteratur, deren eminente literarische Qualität sie nicht daran hindert, richtige Geschichten aus diesem Land zu erzählen. Konkret, auf den Punkt, pragmatisch und poetisch." Thomas Wörtche
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Florian Welle freut sich über Friedrich Anis inzwischen zwanzigsten Kriminalroman um den Ermittler Tabor Süden. Der Kritiker liest diesen Fall auch als Fortsetzung des Vorgängers "M", amüsiert sich gelegentlich über die kleinen boshaften Spitzen gegen München, lobt aber insbesondere die typischen "Ani-Worte und Sätze", diesen traurig-stillen Roman ausmachen. Den ein oder anderen Manierismus verzeiht der Rezensent dem Autor gern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Unverkennbar: Simenon ist das Vorbild. 'Der einsame Engel' ist ein Trauma-Roman. Die Vergangenheit klebt wie eine zweite Haut an den Protagonisten." Süddeutsche Zeitung, 07.06.2016