Das Internet muss in den Unterricht! Wirklich? Der Autor hinterfragt in seiner umfangreichen Untersuchung diesen Glaubenssatz. Im Zuge einer Literaturrecherche mittels qualitativer Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern sowie in ethnographischen Unterrichtsbeobachtungen entlarvt er den Glauben an den Nutzen des Internets für die Verbesserung von schulischem Lernen als vorherrschende Meinung, der kaum oder gar keine nachweisbaren Verbesserungen von Lernen und Unterricht zuzuordnen sind. Dazu geht er ausführlich der Frage nach, was guter Unterricht im Allgemeinen und guter Geographieunterricht im Speziellen überhaupt ist. Das Ergebnis der Untersuchungen lässt die millionenschweren Investitionen in Computerausstattung von Schulen in einem äußerst fragwürdigen Licht erscheinen.