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Die steigende Komplexitat vieler Entscheidungsprobleme hat dazu gefUhrt, daB in zunehmendem MaBe Entscheidungsgremien zur Losung solcher Probleme eingesetzt werden. Entschei dungsgremien sind in jUngster Zeit zum Gegenstand zahl reicher wissenschaftlicher Arbeiten geworden. Im Vordergrund stehen dabei eindeutig empirische untersuchungen Uber die Einstellung und das Verhalten der Mitglieder sowie Uber den Ablauf und das Ergebnis des Entscheidungsprozesses von Gremien. In Anbetracht der Vielzahl von Arbeiten, die sich mit Entschei dungsgremien befassen, ist es erstaunlich, wie wenig die…mehr

Produktbeschreibung
Die steigende Komplexitat vieler Entscheidungsprobleme hat dazu gefUhrt, daB in zunehmendem MaBe Entscheidungsgremien zur Losung solcher Probleme eingesetzt werden. Entschei dungsgremien sind in jUngster Zeit zum Gegenstand zahl reicher wissenschaftlicher Arbeiten geworden. Im Vordergrund stehen dabei eindeutig empirische untersuchungen Uber die Einstellung und das Verhalten der Mitglieder sowie Uber den Ablauf und das Ergebnis des Entscheidungsprozesses von Gremien. In Anbetracht der Vielzahl von Arbeiten, die sich mit Entschei dungsgremien befassen, ist es erstaunlich, wie wenig die Organisationstheorie auch heute noch zur Beantwortung der Frage beitragt, wie ein optimales Entscheidungsgremium bestimmt werden kann und wie das Optimum von seinen BestimmungsgroBen abhangt. Man beschrankte sich bisher vor allem auf die Be schreibung und Erklarung der empirisch beobachteten Zusam menhangej welche Folgerungen fUr Delegationsentscheidungen daraus zu ziehen sind, blieb weitgehend offen. Solche SchluB folgerungen sind deshalb schwierig abzuleiten, weil sich die empirischen untersuchungen mit jeweils sehr speziellen Teil zusammenhangen befassen, etwa dem EinfluB der GruppengroBe auf die Motivation der Mitglieder oder auf die Starke des Konformitatsdrucks in der Gruppe. Es fehlt bisher ein theo retisches Konzept, das als allgemeiner Bezugsrahmen fUr die Integration der zahlreichen empirischen Befunde dienen kann. VI In der vorliegenden Arbeit wird versucht, erste Bausteine fUr ein solches Konzept zu entwickeln. 1m Vordergrund der Arbeit steht die entscheidungslogische Be trachtungsweise. Auf der Basis von Ergebnissen empirischer untersuchungen werden Modelle zur Bestimmung der optimalen GroBe und Struktur von Entscheidungsgremien entwickelt. Darauf aufbauend wird auf deduktivem Wege untersucht, wie das Optimum von seinen BestimmungsgroBen abhangt.
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