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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Historisches Denken und Geschichtsschreibung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel können die sozialen, kulturellen und politischen Umbrüche des 20.Jahrhunderts als wegweisende Faktoren für die Aufweichung fester Geschlechterrollen undden Emanzipationsprozess betrachtet werden. [...]Dass die Frauen nun noch stärker in den äußeren Raum männlicher Gewaltsphäreneindrangen, ist…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Historisches Denken und Geschichtsschreibung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel können die sozialen, kulturellen und politischen Umbrüche des 20.Jahrhunderts als wegweisende Faktoren für die Aufweichung fester Geschlechterrollen undden Emanzipationsprozess betrachtet werden. [...]Dass die Frauen nun noch stärker in den äußeren Raum männlicher Gewaltsphäreneindrangen, ist durch die Forschung bewiesen, doch stellt die Rezeptionsgeschichte zurhistorischen Aufarbeitung dieses Einsatzes selbst einen Spiegel des gesellschaftlichenUmgangs mit den weiblichen Erfahrungen in der Nachkriegszeit beginnend bis zur aktuellenGenderforschung dar. Aus diesem Grunde soll die vorliegende Arbeit Parallelen zwischen dergesellschaftlichen Betrachtung der Frauen und dem zeitgenössischen Forschungsstandaufzeigen. So möchte ich anhand ausgewählter und repräsentativer Referenzliteraturdarlegen, wann und wie der Einsatz der Frauen durch die bundesdeutsche Historiografiebetrachtet wurde und innerhalb welchen Rahmens sie - denn auch sie ist stets ein Kind ihrerZeit - ihre Fragestellungen formulierte. Wann und weshalb genau zu diesem Zeitpunktbegann die Rezeption zum Thema? Öffnete sich mit der zunehmenden gesellschaftlichenGleichstellung auch ein eventuell zuvor enger geschnürtes Fragenkorsett? Beeinflusstenöffentliche Diskussionen zur Frauenrolle auch die Art, wie nach weiblicher Vergangenheitgefragt wurde? Wann wurden welche Forschungsergebnisse präsentiert? Und schließlich:Was ist der aktuelle Forschungsstand, was sind die aktuellen Forschungsfragen und welcheForschungslücken bestehen?Zur Beantwortung diese Fragen gliedere ich die Arbeit in fünf Kapitel. Im folgenden zweitenKapitel wird der Einsatz der Wehrmachthelferinnen selbst thematisiert werden, um aufdieser historischen Grundlage die Entwicklung der Historiografie im dritten Kapitelnachzuzeichnen. Dabei zeige ich signifikante Relationen zur zeitgenössischenFrauenbewegung und der gesellschaftlichen sowie politischen Rollendebatte bis zurJahrtausendwende auf. Im vierten Kapitel präzisiere ich den aktuellen Forschungsstand undstelle den damit verbundenen interdisziplinären Fragenkatalog dar, bevor ich zukünftig zuschließende Forschungslücken verorte und die Ergebnisse dieser Arbeit im fünftenzusammenfassenden Kapitel resümiere.
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Autorenporträt
Eric Kresse, geb. 1986, schloss sein Studium der Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr München im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab.