Innerhalb weniger Minuten stürzt am 3. März 2009 das Historische Archiv der Stadt Köln ein. Zwei Menschen sterben in den Trümmern eines Nachbarhauses, das ebenfalls zerstört wird. Einzigartige Dokumente des größten und wichtigsten städtischen Archivs nördlich der Alpen werden von Betonbrocken und Bauschutt begraben. Die Suche nach der Unfallursache offenbart eine erschreckende Flucht aus der Verantwortung: Der Einsturz ist durch die benachbarte U-Bahn-Baustelle verursacht worden, aber Stadtverwaltung, Kölner Verkehrs-Betriebe und Baufirmen geben sich unwissend. Dabei sind viele Schwachstellen des Bauprojektes schon lange vor dem Einsturz aufgetreten.