Juni 1914: Zwei Schüsse fallen in Sarajewo, und die Welt rückt an den Abgrund. Franz Ferdinand, der Thronfolger Österreich-Ungarns, ist tot. Zur gleichen Zeit steht Kommissär Reitmeyer in München vor einer schwierigen Entscheidung. Er hat es satt, die Marionette des Polizeipräsidenten zu sein. Die Leiche eines jungen Mannes führt ihn von den Arbeitervierteln bis in die Villen der Großbürger. Und in das berüchtigte Café Neptun, Vergnügungsort der Offiziere. Der Polizeipräsident drängt ihn, nicht noch tiefer zu schürfen, und gegen das Militär darf er per Gesetz nicht ermitteln. Da macht Reitmeyer eine ungeheuerliche Entdeckung, die nicht nur ihn selbst zum Abschuss freigibt, sondern die das ganze Land in den Untergang stürzen könnte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Hintergrund, den Angelika Felenda für ihren Debütroman "Der eiserne Sommer" gewählt hat, weckt in Rudolf Neumaier schon die Vorfreude auf die folgenden Reitmeyer-Fälle: der "Kommissär" ermittelt im München des Jahres 1914 den Mord an zwei Edelhuren und verfolgt die Spur zu einem Zirkel reicher Homosexueller, die sich heimlich in den Bädern eines Luxushotels treffen, fasst der Rezensent zusammen. Für die künftigen Bände würde sich Neumaier wünschen, dass Felenda der Figurenzeichnung etwas größere Aufmerksamkeit schenkt, die sei gegenüber diversen Plot-Windungen etwas zu kurz gekommen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Prima Urlaubskrimi aus der 'Vor-Kutscher'-Zeit"
Christian von Zittwitz, BuchMarkt Juli 2014
Christian von Zittwitz, BuchMarkt Juli 2014