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Tessin, in den 1830er Jahren. Bittere Armut herrscht im Bleniotal. Der Straßenjunge Carlo Gatti flieht von dort, kommt auf Umwegen nach Paris. Er schlägt sich durch, verkauft Esskastanien, um zu überleben, atmet begierig das Flair der Hauptstadt. Er steigt auf durch harte Arbeit. Als energischer Selfmademan geht er nach London, ein kometenhafter Aufstieg beginnt. Er gründet Kaffeehäuser im französischen Stil, sein Erfolgsrezept: Schokolade und Speiseeis, auch für die einfache Bevölkerung. Im brodelnden London der Jahrhundertwende wird Carlo Gatti berühmt. Der Genuss von Speiseeis war lange den…mehr

Produktbeschreibung
Tessin, in den 1830er Jahren. Bittere Armut herrscht im Bleniotal. Der Straßenjunge Carlo Gatti flieht von dort, kommt auf Umwegen nach Paris. Er schlägt sich durch, verkauft Esskastanien, um zu überleben, atmet begierig das Flair der Hauptstadt. Er steigt auf durch harte Arbeit. Als energischer Selfmademan geht er nach London, ein kometenhafter Aufstieg beginnt. Er gründet Kaffeehäuser im französischen Stil, sein Erfolgsrezept: Schokolade und Speiseeis, auch für die einfache Bevölkerung.
Im brodelnden London der Jahrhundertwende wird Carlo Gatti berühmt. Der Genuss von Speiseeis war lange den Wohlhabenden vorbehalten. Doch seine »Penny Licks« können sich auch einfache Leute leisten. Anne Cuneo erzählt die wundersame Geschichte eines Aufsteigers, der es vom Straßenkind im Tessin zum Eiskönig von London brachte. Ein ergreifendes Porträt eines Lebens im viktorianischen England wie bei Charles Dickens. Nach einer wahren Geschichte.
Autorenporträt
Cuneo, AnneAnne Cuneo, geboren 1936 in Paris, wuchs in Italien in Waisenhäusern auf. Sie verfasste Romane, Essays, Gedichte und Autobiografien und war als Regisseurin und Journalistin tätig. Sie starb 2015.

Liebi, ErichErich Liebi, 1944 in Murgenthal (Schweiz) geboren, ist seit vielen Jahren als literarischer Übersetzer, Publizist und Autor tätig. Er lebt in Zürich.
Rezensionen
»Die brillante Historikerin und Rechercheurin Anne Cuneo führt uns das 19. Jahrhundert in sprühender Anschaulichkeit vor Augen.« Charles Linsmayer Tagblatt 20181211