Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, Universität Paderborn (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Jahre 1997 wurde mit dem Kyoto-Protokoll ein internationales Klimaschutzabkommen verabschiedet, dessen Ziel die Reduzierung von Treibhausgasen ist. Hierdurch soll die globale Erderwärmung gestoppt werden. Das Kyoto-Protokoll legte gleichzeitig den Grundstein für den Handel mit Emissionsrechten. Durch die Übertragung des Kyoto-Abkommens in europäisches und deutsches Recht wurde der Start des europäischen Emissionshandelssystems zum 01.01.2005 festgelegt.
Zunächst bleibt der Handel in Europa auf das Gas CO2 begrenzt. Der Starttermin Anfang 2005 ist jedoch missverständlich, denn der (Forward-)Handel mit Emissionsrechten hat schon 2003 begonnen.
Der Emissionshandel beeinflusst die Geschäftstätigkeit von vielen Unternehmen. Besonders Unternehmen aus der Energiebranche und energieintensiven Industrien werden sich dem EU-Emissionshandel nicht entziehen können. Neben dem OTC-Handel von Emissionsrechten findet seit März 2005 an der EEX auch ein börsenbasierter Emissionshandel statt. Der noch junge Markt für Emissionsrechte stellt die betroffenen Unternehmen vor neue Herausforderungen.
Für den Erfolg beim Emissionshandel ist es unerlässlich, neben den politischen Rahmenbedingungen auch die wichtigsten preisbeeinflussenden Faktoren zu kennen. Bei der Risikosteuerung und dem Management des Emissionsportfolios können Banken die betroffenen Unternehmen unterstützen. Banken spielen eine wichtige Rolle im Emissionshandel, indem sie ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Die Entwicklung und Bereitstellung von innovativen Produkten im Rahmen des Emissionshandels wird die Wettbewerbsposition von Banken stärken, denn viele der Geschäftskunden sind in energierelevanten Bereichen aktiv und werden diese Dienstleistungen nachfragen.
Schon lange haben Finanzdienstleister den Emissionshandel als potenziell gewinnbringendes Betätigungsfeld erkannt. Dies zeigt sich an den Transaktionen, die seit 1992 punktuell stattgefunden haben. Für Banken wird der Einstieg in den Handel mit Emissionsrechten ein sehr lukratives Geschäftsfeld eröffnen, denn es zeichnet sich ein gigantischer Markt ab, den es zu erschließen gilt .
Dabei können sich die Banken, die eine Vorreiterrolle im Markt einnehmen, einen Wettbewerbsvorsprung sichern. Bereits jetzt bieten Banken den betroffenen Unternehmen einige Produkte und Dienstleistungen im Bereich des Emissionshandels an. Hier sind besonders die Abwicklung am Kassa- und Terminmarkt sowie CO2 -Fonds zu nennen.
Dieser Markt bietet aber noch weitere Geschäftspotenziale für Banken. Besonders im Bereich der Derivate sind diverse Produkte denkbar. Neben Optionen und Swaps bieten sich strukturierte Produkte in diesem Zusammenhang an. Unterschiedliche Schätzungen gehen von rasanten Wachstumsraten des Emissionshandels aus. Daher werden in Zukunft zusätzlich zu den bereits aktiven Banken voraussichtlich weitere Banken als Dienstleister im Emissionshandel auftreten.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis4
Abbildungsverzeichnis6
1.Einleitung7
2.Grundlagen8
3.Das Kyoto-Protokoll9
3.1Kyoto-Mechanismen10
3.2Übertragung in europäisches und deutsches Recht11
3.3Das europäische "Cap and Trade"-System12
4.Der Handel14
5.Preisbeeinflussende Faktoren17
5.1Direkte Faktoren18
5.2Indirekte Faktoren19
5.3Höchstpreise21
5.3.1Grenzkosten21
5.3.2CO2 - Vermeidungskosten21
6.Produkte und Dienstleistungen im Emissionshandel22
6.1.Kassahandel24
6.2.Terminhandel24
6.2.1Forwards und Futures25
6.2.2Option...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Im Jahre 1997 wurde mit dem Kyoto-Protokoll ein internationales Klimaschutzabkommen verabschiedet, dessen Ziel die Reduzierung von Treibhausgasen ist. Hierdurch soll die globale Erderwärmung gestoppt werden. Das Kyoto-Protokoll legte gleichzeitig den Grundstein für den Handel mit Emissionsrechten. Durch die Übertragung des Kyoto-Abkommens in europäisches und deutsches Recht wurde der Start des europäischen Emissionshandelssystems zum 01.01.2005 festgelegt.
Zunächst bleibt der Handel in Europa auf das Gas CO2 begrenzt. Der Starttermin Anfang 2005 ist jedoch missverständlich, denn der (Forward-)Handel mit Emissionsrechten hat schon 2003 begonnen.
Der Emissionshandel beeinflusst die Geschäftstätigkeit von vielen Unternehmen. Besonders Unternehmen aus der Energiebranche und energieintensiven Industrien werden sich dem EU-Emissionshandel nicht entziehen können. Neben dem OTC-Handel von Emissionsrechten findet seit März 2005 an der EEX auch ein börsenbasierter Emissionshandel statt. Der noch junge Markt für Emissionsrechte stellt die betroffenen Unternehmen vor neue Herausforderungen.
Für den Erfolg beim Emissionshandel ist es unerlässlich, neben den politischen Rahmenbedingungen auch die wichtigsten preisbeeinflussenden Faktoren zu kennen. Bei der Risikosteuerung und dem Management des Emissionsportfolios können Banken die betroffenen Unternehmen unterstützen. Banken spielen eine wichtige Rolle im Emissionshandel, indem sie ihren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Die Entwicklung und Bereitstellung von innovativen Produkten im Rahmen des Emissionshandels wird die Wettbewerbsposition von Banken stärken, denn viele der Geschäftskunden sind in energierelevanten Bereichen aktiv und werden diese Dienstleistungen nachfragen.
Schon lange haben Finanzdienstleister den Emissionshandel als potenziell gewinnbringendes Betätigungsfeld erkannt. Dies zeigt sich an den Transaktionen, die seit 1992 punktuell stattgefunden haben. Für Banken wird der Einstieg in den Handel mit Emissionsrechten ein sehr lukratives Geschäftsfeld eröffnen, denn es zeichnet sich ein gigantischer Markt ab, den es zu erschließen gilt .
Dabei können sich die Banken, die eine Vorreiterrolle im Markt einnehmen, einen Wettbewerbsvorsprung sichern. Bereits jetzt bieten Banken den betroffenen Unternehmen einige Produkte und Dienstleistungen im Bereich des Emissionshandels an. Hier sind besonders die Abwicklung am Kassa- und Terminmarkt sowie CO2 -Fonds zu nennen.
Dieser Markt bietet aber noch weitere Geschäftspotenziale für Banken. Besonders im Bereich der Derivate sind diverse Produkte denkbar. Neben Optionen und Swaps bieten sich strukturierte Produkte in diesem Zusammenhang an. Unterschiedliche Schätzungen gehen von rasanten Wachstumsraten des Emissionshandels aus. Daher werden in Zukunft zusätzlich zu den bereits aktiven Banken voraussichtlich weitere Banken als Dienstleister im Emissionshandel auftreten.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis4
Abbildungsverzeichnis6
1.Einleitung7
2.Grundlagen8
3.Das Kyoto-Protokoll9
3.1Kyoto-Mechanismen10
3.2Übertragung in europäisches und deutsches Recht11
3.3Das europäische "Cap and Trade"-System12
4.Der Handel14
5.Preisbeeinflussende Faktoren17
5.1Direkte Faktoren18
5.2Indirekte Faktoren19
5.3Höchstpreise21
5.3.1Grenzkosten21
5.3.2CO2 - Vermeidungskosten21
6.Produkte und Dienstleistungen im Emissionshandel22
6.1.Kassahandel24
6.2.Terminhandel24
6.2.1Forwards und Futures25
6.2.2Option...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.