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Was wäre, wenn Engel um uns wären? Würde das etwas ändern?
Es geht um die Liebe in Olga Martynovas neuem Roman. Um die Liebe zwischen dem Schriftsteller Caspar Waidegger und der jungen Laura, die über ihn ihre Doktorarbeit schreibt. Es geht um die Frage, wie frei oder gefangen wir sind. Um Waideggers behinderte Tochter. Um Familie und Verantwortung also und die Frage, was normal ist und was verrückt. Es geht aber auch um unsere Vergangenheit, die in die Gegenwart ragt. Um eine Schauspielerin, deren Tochter von Euthanasie-Ärzten ermordet wird. Um Schuld also geht es. Und es geht um Engel,…mehr

Produktbeschreibung
Was wäre, wenn Engel um uns wären? Würde das etwas ändern?

Es geht um die Liebe in Olga Martynovas neuem Roman. Um die Liebe zwischen dem Schriftsteller Caspar Waidegger und der jungen Laura, die über ihn ihre Doktorarbeit schreibt. Es geht um die Frage, wie frei oder gefangen wir sind. Um Waideggers behinderte Tochter. Um Familie und Verantwortung also und die Frage, was normal ist und was verrückt. Es geht aber auch um unsere Vergangenheit, die in die Gegenwart ragt. Um eine Schauspielerin, deren Tochter von Euthanasie-Ärzten ermordet wird. Um Schuld also geht es. Und es geht um Engel, die entsetzt auf unsere Grausamkeit starren, die rätseln über unser Tun und uns nicht beschützen können. Es geht also um alles in Olga Martynovas neuem, federleicht geschriebenen Roman. Und weil alles verloren wäre ohne die Literatur, geht es auch darum: das Wunder des Erzählens.
Autorenporträt
Olga Martynova, geboren 1962 in Sibirien, aufgewachsen in Leningrad, wo sie in den 1980er-Jahren die Dichtergruppe 'Kamera Chranenia' mitbegründete. 1991 zog sie zusammen mit Oleg Jurjew (1959-2018) nach Deutschland. Von 1999 an schrieb sie literarische Texte auf Russisch und Deutsch. Seit 2018 schreibt sie nur noch in deutscher Sprache. Olga Martynova ist Mitglied des PEN und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz). Sie erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (2012) und den Berliner Literaturpreis (2015). Zuletzt erschienen bei S. Fischer: 'Der Engelherd', Roman (2016), 'Über die Dummheit der Stunde', Essays (2018), sowie 'Gespräch über die Trauer' (2023).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Worum es in Olga Martynovas neuem Roman geht, ist in Nico Bleutges Besprechung nicht ganz leicht auszumachen, auch nicht, ob es sich tatsächlich um einen Roman handelt. Die Schriftstellerin spürt der Nähe von Schönheit und Gewalt nach, deutet Bleutge an, aber auch den Fragen, was Engel wissen, wer in der Gefühlswelt Standards setzt und wie Gesellschaften Grenzen ziehen. Das "Engelische" setzt jedenfalls den poetischen Ton, das macht Bleutge deutlich. Eine Handlung scheint es nicht zu geben, eher Geschichten und Gedanken, die Bleutge durchaus mit Sympathie gelesen hat, aber nicht immer ganz überzeugt, fehlen ihm doch die Leichtigkeit und das Spielerische, das er an Martynovas Vorgängerroman "Mörikes Schlüsselbein" besonders gemocht hatte.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.09.2016

Ein jeder Engel ist machtlos

Diese Schriftstellerin wagt etwas, aber traut sie auch ihren Lesern? Olga Martynovas Roman "Der Engelherd" erzählt von gottverlassenen Menschen.

Es beginnt mit einem ersten Auszug aus dem "Journal eines Engelsüchtigen", dessen Berichte durch das ganze Buch hin immer wieder eingeschoben sind, in dem (mindestens) zwei Handlungsstränge zunehmend dichter verwoben werden. Auf der Ebene einer vordergründigen Realität im Hier und Jetzt erzählt eine (beinahe) jeglicher Introspektion mächtige Instanz, daneben entwickelt sich ein Roman im Roman mit dem Titel "Zwischenfall am See". Olga Martynova hat ein im Wortsinn unheimlich komplexes Gebilde geschaffen, das sich am "Engelherd" immer wieder bündelt. Dieser Engelherd ist eine "Vorrichtung zum Fangen von Engeln", angelehnt jenem "Vogelherd", der bis ins neunzehnte Jahrhundert als Fangplatz für Vögel diente. So ist das aus Johann Nepomuk Vogls Ballade von 1835 über den Ludolfinger Heinrich I. bekannt, auch genannt Heinrich der Vogler.

Mannigfaltig ist die Schar der Engel in ihren körperlosen Erscheinungsformen, ihre Wesensart wird so erläutert: "Die meisten der Engel sind mitleidsvoll, obwohl sie oft als gleichgültig gelten. Letzteres ist ein Trugschluss, der deshalb gemacht wird, weil sie sich in nichts einmischen dürfen, nur die ihnen gegebenen Aufgaben erfüllen, die manchmal recht grausam sind und für die in der Regel sanften Engel unbegreiflich." Wer den Engeln ihre Aufgaben gibt, bleibt im Dunkeln, kein Gott waltet weit und breit. Doch der Engelsüchtige fügt hinzu, dass es die "einfachere Fangmethode" sei, "den Engelherd in der Nähe eines Ortes einzurichten, wo viele Menschen gepeinigt werden. Massenmordorte zum Beispiel sind sehr dafür geeignet." Und Orte unter schwierigen Umständen zu lebender Liebe sind es genauso, lässt sich hinzufügen. Martynova schickt ihre Leser mit diesem Gepäck auf eine Reise in Abgründe. In ihrer Versuchsanordnung überwuchert eine eigenwillige, nur metaphysisch zu heißende Struktur jede intellektuell und emotional erfahrbare Wirklichkeit.

Der Einstieg ist harmlos, in einem späten Frühling. Der selbstbegeisterte Caspar Waidegger, ein noch nicht abgehalfterter, aber an seine Grenzen als alternder Mann stoßender Erfolgsautor, hält seine samstägliche Mittagsgesellschaft im eigenen Haus ab: "Das Leben in seiner Blödheit hielt Caspar Waidegger für unschlagbar." Damit wird er recht behalten, in mehr als einer Hinsicht. Anwesend ist auch die Studentin Laura Schmitz, die an einer Doktorarbeit über sein Werk laboriert. Lauras zusätzliche Funktion ist die als Waideggers jugendliche Geliebte seit Jahren. Nachgerade engelsgeduldig harrt Laura seiner Anrufe, die sie zu ihm rufen; für ihn ist sie angenehm wie ein weicher "Nebel". Waidegger und Laura sind die Hauptpersonen des Buchs. Nicht ohne Witz ist dabei, dass Laura den einzigen normalen Nachnamen in einer Ansammlung ambitionierten Personals trägt, vielleicht ein Zeichen für ihre Erdhaftung in diesem selbstbezogen überhitzten Milieu. Jedenfalls inspiriert dieser Mittag Waidegger, einen neuen Roman zu beginnen, zunächst vorsätzlich dem Kitsch nah. Der "Zwischenfall am See" in seiner Fortschreibung tritt, graphisch abgesetzt wie das "Journal des Engelsüchtigen", neben die Affäre von Laura und Waidegger.

Derweil können die Engel nicht Zeit als Kontinuität und nicht Raum als Örtlichkeit begreifen, sie taumeln im Kosmos. Schrecklich sind sie nicht (wie bei Rilke), hilflos umschwirren sie (neben einem wie Hölderlin und anderen Verirrten) auch die hienieden anscheinend "Blöden". Wie Waideggers erwachsene Tochter Maria aus seiner gescheiterten Ehe eine ist, die er in ihrem Heim oft besucht, nachdem er sie als Kind allein ließ, um schreiben zu können. So ist das unter den Menschen; manche sind zu spät der Liebe fähig. Einige Engel sind vorstellbar wie die von Paul Klee gemalten Geistlein, jedenfalls für die geistig behinderte Maria.

Die Verirrten dieser Erde - die Blöden, die Dichter, die Liebenden, was wahrscheinlich auf dasselbe hinausläuft - werden von Engeln begleitet. Darauf setzt Martynova, und der Leser soll ihr folgen, bis in die schlimmste Finsternis. Auf vielfach verästelten Haupt- und Nebenwegen (um den Titel von Klees bekanntestem Bild zu bemühen) geht es dahin für den zunehmend schwächelnden Waidegger und Laura (deren Vorname zunehmend sprechend wird), bis nach Bayreuth etwa (von allen guten Geistern verlassen), kryptisch kommentiert vom "Journal eines Engelsüchtigen". Unter der Hand führt Waidegger die ursprüngliche Kolportage "Zwischenfall am See" zurück in seine eigene Kindheit, hin zu seiner ungeliebten Mutter, zu deren Karriere als Schauspielerin unter den Nationalsozialisten, um den Preis einer Schreckenstat.

Olga Martynova entwirft ein ganzes Universum "engelischer" (so nennt sie das) Präsenzen. Die Engel können weder in so banale Beziehungen wie die Waideggers zu Laura eingreifen, noch konnten sie Tötungen in dunkelster Zeit verhindern. Die Schärfe dieser Gegensätze ist auszuhalten. Der Engelsüchtige weiß vom kleinen schüchternen "Engel, der das Glas mit dem schwimmenden Mädchenkopf umarmt", genauso wie vom argen "Todesengel", mit seinem scharfen Messer für die Gerechten und dem stumpfen Messer für die schlechten Menschen. Der letzte Auszug aus seinem "Journal"schildert - wie im Showdown eines brutalen Films - ein Schlachten, in dem Raum und Zeit verschmelzen: "Eine Engeltraube schaukelt in der Luft. Der Raum sieht der Hölle sehr ähnlich, wie sie die kundigen Engel beschreiben, die davon auch nur vom Hörensagen wissen, denn in der Hölle haben Engel keinen Zutritt."

Am Anfang, bei Waideggers Mittagsgesellschaft, sagt ein vorlauter junger Mann, dass es keine Geschichte gebe, "es gibt nur die Art, sie zu erzählen. Wer besser erzählt, der bestimmt, was stimmt." Martynova erzählt phantastisch in jedem Sinn, sie schont weder sich selbst noch ihre Leser. Doch es ist, als hätte sie eine Schraube zu weit gedreht. Das Gewinde, das über lange Zeit gegriffen hat, leiert im letzten Drittel ihres Experiments aus. Sie kann auch auf den Schwingen ihrer sechsflügligen Engel das Gewicht der Welt nicht austarieren. Vielleicht will sie das auch nicht. Aber es entsteht der Eindruck, als traute sie ihren Lesern, die so lange dabei geblieben sind, nicht wirklich. Als traute sie also ihrer Erzählkunst nicht, mit der sie die Trivialität des Lebens gegen das unauslöschbare Unrecht setzt. Das hätte sie aber tun können; der grausige Showdown verfehlt deshalb die erwünschte Wirkung. Dennoch bleibt Olga Martynovas Ausharren am "Engelherd" ein nachklingendes Wagnis. Selbst im Scheitern am Schluss ist ihre Courage zu bewundern.

ROSE-MARIA GROPP.

Olga Martynova: "Der Engelherd". Roman.

Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2016. 368 S., geb., 23,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2016

Wenn Engel
entgleisen
Olga Martynovas Roman
lockert das Band von Raum und Zeit
und beflügelt das Erzählen
Wer in früheren Zeiten Vögel fangen wollte, baute sich einen sogenannten Vogelherd. Eine Art Vogelfangstation, mit Leimruten oder Schlagnetzen. Dazu benutzte der Vogelsteller Singvögel als sprichwörtliche Lockvögel, denen er das Zungenbändchen einschnitt und die Hornhaut ausglühte. Der Dichter Thomas Kling hat die Prozedur dieser „lockeren gefangnschaft“ einmal in die Sprache eines Gedichts verwandelt. So, wie die Vögel vom Vogelsteller versehrt werden, zergliederte Kling die Verse und Wörter – auf dass die Zeit sich dehne und die Gewalt spürbar werde, die mit dem Akt verbunden ist.
  Auch die Schriftstellerin Olga Martynova tastet in ihren Büchern der Verschwisterung von Schönheit und Gewalt nach und sieht sich an, wie das Einfache und das Existenzielle verknüpft sind. In ihrem Roman „Mörikes Schlüsselbein“ (2013) beschreibt sie an einer Stelle das titelgebende Dichter-Relikt, das am Eingang des Tübinger Stifts hinter Glas liegt: „Überraschend viele Abtönungen von Cremebeige, Aschgrau und Honigbräunlich für ein schmales und nicht sonderlich langes Stück Bein“. Eine triste Szenerie – doch was Martynova aus dem aschgrauen Knochen hervorzaubert, ist nicht weniger als ein funkelndes Stück Literatur voller versteckter Affinitäten.
  Nur: Auch die umgekehrte Bewegung gilt. Worüber Engel wohl lachen, fragt sich eine der Figuren im Schlüsselbein-Roman. Die Antwort: „Darüber, dass die Menschen jeden Quatsch für wichtig halten, von dem die Engel wissen, dass es nichts ist.“ Ein Schlüsselbein kann eben beides sein, eine Reliquie oder auch nur ein Hühnerknochen, der sich einem Studentenscherz verdankt, wer weiß.
  Nun hat Olga Martynova einen ganzen Roman zu der Frage geschrieben, was die Engel wissen können und was nicht, wie sie uns Menschen sehen, was sie hören und riechen und worüber sie sonst noch lachen. Und sie hat sich, in Anlehnung an den Vogelherd, einen Engelherd ausgedacht. Ein solcher Engelherd ist kugelförmig und besteht aus einem trüben Silberspiegel, über dem eine Nadel befestigt wird. Die Lockvögel sind in diesem Fall die Gefühle der Menschen. Genauer: die Momente, in denen höchstes Glück in Leid umschlägt. Dann schreit der Engel auf, die Nadel fliegt in sein Herz – und er stürzt in die Falle, die sofort zuschnappt. Ein tatsächlich herzloser, grausam klingender Vorgang.
  In einem ihrer Gedichte schreibt Olga Martynova von den „Spinnen, den Mücken, den Heimchen“, die nachts in unsere Wohnungen kommen und ihr „Summ-Summ“ singen, während wir schlafen und nichts von ihnen wissen. Für die Dichterin sind diese Wesen „unsere Ahnen“, die uns bewachen, manchmal auch ans Leben wollen. So ähnlich können wir uns die Engel dieses Buches vorstellen, die all die unterschiedlichen Erzählungen zusammenhalten. Da gibt es die Geschichte des zwischen Ironie und Schrulligkeit hängenden Schriftstellers Caspar Waidegger und seiner viel jüngeren Freundin Laura Schmitz, eine Geschichte, die sich anfangs wie ein leichter Sommerplausch liest. Wir kennen beide aus „Mörikes Schlüsselbein“, vor allem Laura, die dort die Geliebte einer der Hauptfiguren ist. Aus dem „Streichholzmädchen, mit langem Körper und rundem, dunklem Kopf“ wird nun eine Frau von „leiser Sanftheit“, die ihre unglückliche Liebe zugleich erduldet und lebt.
  Da gibt es das „Journal eines Engelsüchtigen“, das uns die Welt der Engel näherbringt. Und da gibt es die Geschichte „Zwischenfall am See“, eine als Gesellschaftsspiel begonnene Erzählidee, die Waidegger übernimmt und zu seinem neuen Buch macht. Darin spinnt er die Geschichte seiner eigenen Tochter fort, die mit einer Behinderung lebt und von ihm lange Zeit vernachlässigt wurde. Seine Sätze formieren sich zu einer historischen Konstellation, die zurückführt ins nationalsozialistische Euthanasie-Programm.
  In seinem Innersten tastet Martynovas Roman der Frage nach, wie eine Gesellschaft Grenzen zieht. Wie werden die Menschen in ihr unterschieden, was wird als Standard gesetzt – und wer wird ausgegrenzt, im schlimmsten Fall (man denke an die Erzählung, die im Dritten Reich spielt) getötet. So ist „Der Engelherd“ ein sehr gegenwärtiges Buch, das Gedanken darüber entwickelt, was Eindeutigkeit meint und was Vielheit, was Datensammeln heißt und was Kontrolle, wie das Verhältnis von Eigenem und Fremdem ist oder von Körper und Geist.
  Das „Engelische“ ist gleichsam der Versuch, zwischen diesen unterschiedlichen Welten zu vermitteln. Ja, mehr noch, das Engelische ist die eigentliche Poetik des Romans, nicht der Chimäre einer linearen Geschichte nachzustreben oder der Ideologie, Grenzen zu ziehen, sondern sich Sprüngen anzuvertrauen, Lücken, Bedeutungsschichten und der Idee von Gleichzeitigkeit. Geschickt nutzt Martynova ihre Engel, um Raum und Zeit zu dehnen, hier über die Sprache nachzudenken, dort kleine Geschichten einzuspeisen, von Dichtern, Musikern und Malern. Das alles lebt von Andeutungen und einer Kunst des Arrangements. Die Motive und Sprachteilchen können dabei von einer Geschichte in die andere wandern, sich gegenseitig kommentieren oder ergänzen – so werden Tag und Nacht ununterscheidbar.
  Trotzdem erreicht der Roman nicht ganz die Souveränität seines Vorgängers. Wo „Mörikes Schlüsselbein“ locker und spielerisch wirkt, hat man hier bisweilen das Gefühl, die Querlinien seien wieder und wieder nachgezogen worden, damit man die Verbindungen auch ja nicht übersehe. Manchmal, etwa in den Passagen über eine Unterhaltungsschriftstellerin oder über einen Besuch in Bayreuth, verliert sich der Roman auch schlicht in einer Satire auf den Kunstbetrieb. Wie heißt es einmal über die Engel? „Die Wahrheit ist: Sie verstehen gar nichts.“ Ein bisschen mehr von der Wahrheit des Nichtverstehens hätte dieses engelische Buch noch engelischer gemacht.
NICO BLEUTGE
In seinem Innersten tastet
dieses Buch der Frage nach,
wo man Grenzen zieht
              
  
  
  
                
Olga Martynova:
Der Engelherd. Roman.
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2016. 368 Seiten, 23 Euro. E-Book 19,99 Euro.
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Märchenhaft.(...) Es geht um Liebe, um Verantwortung, Schuld, um alles, vor allem aber gehtes um Martynovas Dichtung und originellen Gedanken. Peter Pisa Kurier 20160827