Mit 21 Jahren saß Otto Julius Maier plötzlich auf dem Stuhl seines Vaters, des Verlegers Otto Maier, der unerwartet infolge einer harmlosen Operation gestorben war. Zwar war er in dem Bewusstsein aufgewachsen, eines Tages den Otto Maier Verlag in Ravensburg selbst zu führen, er war auch kein junger Rebell, der die väterliche Vorbestimmung je in Frage gestellt hätte - dennoch war es ein Schock. Wie er dann ins kalte Wasser sprang, welche geschäftlichen Purzelbäume er schlug, welche menschlichen Abenteuer er erlebte, und nicht zuletzt welche betrieblichen Weichen er stellte, bis aus einem Buchverlag, der auch Spiele herstellte, das Weltunternehmen Ravensburger wurde - davon erzählt Otto Julius Maier. In Gesprächen mit der Journalistin Andrea Reidt schlägt er einen Bogen von seiner Kindheit und Jugend in den dreißiger und vierziger Jahren bis heute. Die exemplarische Geschichte eines oberschwäbischen Unternehmers vermittelt einen spannenden Rückblick auf ein gutes halbes Jahrhundertdeutscher Wirtschaftsgeschichte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.