Der Entscheidungsprozess in der Europäischen Union wird von den Bürgern als wenig transparent, als unverständlich und dessen Resultate in steigendem Maße als ineffizient empfunden. Dieser Band bietet einen Einblick in die informellen Regeln, die entscheidend dafür sind, welche Themen auf die politische Agenda der Europäischen Kommission kommen. Als Beispiel dient die Regionalpolitik. Ziel des Bandes ist es, zur Transparenz des Entscheidungsprozesses in der Europäischen Kommission beizutragen und gleichzeitig Entscheidungsträgern strategische Hinweise zu geben, wie sie Themen erfolgreich auf die Agenda der Kommission platzieren können.
Die vorliegende Analyse greift eine dreifache Forschungslücke auf. Erstens besteht ein Defizit an Studien über den Entscheidungsprozess in der Europäischen Kommission. Dieser wird vernachlässigt oder pauschalisierend dargestellt. Zudem verbleiben viele Studien darüber auf der deskriptiven Ebene. Zweitens wurde bislang die Moderne Institutionenökonomik nicht auf den Entscheidungsprozess in der Kommission angewendet. Drittens werden qualitative empirische Methoden (Interviews, Fragebogen) bei der Anwendung der Modernen Institutionenökonomik verwendet.
Die vorliegende Analyse greift eine dreifache Forschungslücke auf. Erstens besteht ein Defizit an Studien über den Entscheidungsprozess in der Europäischen Kommission. Dieser wird vernachlässigt oder pauschalisierend dargestellt. Zudem verbleiben viele Studien darüber auf der deskriptiven Ebene. Zweitens wurde bislang die Moderne Institutionenökonomik nicht auf den Entscheidungsprozess in der Kommission angewendet. Drittens werden qualitative empirische Methoden (Interviews, Fragebogen) bei der Anwendung der Modernen Institutionenökonomik verwendet.