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Die Anamorphose kam als optische Technik in der Renaissance auf. Sie ist im wörtlichen wie im übertragenen Sinne das Zerrbild der geometrischen Zentralperspektive, als deren unheimliche Doppelgängerin sie erscheint. In diesem Buch reflektieren Beiträge aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Disziplinen anamorphotische Figurationen in Kunst, Literatur und Philosophie. Die Schnittstellen von instrumentellen Visualisierungsstrategien und den Künsten werden so historisch und theoretisch beschreibbar. Dabei wird über den kunsthistorischen Zusammenhang hinaus die Anamorphose als Denkfigur,…mehr

Produktbeschreibung
Die Anamorphose kam als optische Technik in der Renaissance auf. Sie ist im wörtlichen wie im übertragenen Sinne das Zerrbild der geometrischen Zentralperspektive, als deren unheimliche Doppelgängerin sie erscheint. In diesem Buch reflektieren Beiträge aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Disziplinen anamorphotische Figurationen in Kunst, Literatur und Philosophie. Die Schnittstellen von instrumentellen Visualisierungsstrategien und den Künsten werden so historisch und theoretisch beschreibbar. Dabei wird über den kunsthistorischen Zusammenhang hinaus die Anamorphose als Denkfigur, Metapher und theoriestrategisches Kalkül in den Blick genommen.
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Autorenporträt
Markus Rautzenberg, geboren 1972, promovierte nach einem Studium der Neueren Deutschen Literatur, Philosophie und Theaterwissenschaft in Philosophie und ist zur Zeit Postdoktorand am Internationalen Graduiertenkolleg "InterArt" der Freien Universität Berlin.