Die Kartwelsprachen verkörpern eine der drei Sprachfamilien, die seit ältesten Zeiten in Kaukasien beheimatet sind. Sie werden im westlichen und im zentralen Teil des Kaukasus und Südkaukasiens gesprochen, waren in der Vergangenheit bis tief in das Innere Kleinasiens verbreitet und umfassen die Sprachen Georgisch, Mingrelisch, Lasisch und Swanisch. Unter ihnen ist die georgische Sprache mit ihren mehrere Jahrtausende alten Schriftdenkmälern die bei weitem ältestbelegte Sprache der Region.
Die Arbeit gibt einen Überblick über die regelmäßigen Phonementsprechungen, die zwischen den bedeutungsgleichen und bedeutungsähnlichen Einheiten des Grundwortschatzes der Kartwelsprachen bestehen, und erschließt daraus das phonematische System der kartwelischen Grundsprache. Sie faßt den verwandten Wortschatz der Familie zusammen, den die heutigen Einzelsprachen aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit bewahrt haben. Nach Sachgruppen geordnet, vereint sie in der Art eines etymologischen Wörterbuchs die zusammengehörige Lexik und gewinnt daraus jeweils die rekonstruierte Form der kartwelischen Grundsprache oder, beim Fehlen swanischen Materials, die Rekonstruktion auf der Ebene der georgisch-sanischen Grundsprache.
Die Arbeit gibt einen Überblick über die regelmäßigen Phonementsprechungen, die zwischen den bedeutungsgleichen und bedeutungsähnlichen Einheiten des Grundwortschatzes der Kartwelsprachen bestehen, und erschließt daraus das phonematische System der kartwelischen Grundsprache. Sie faßt den verwandten Wortschatz der Familie zusammen, den die heutigen Einzelsprachen aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit bewahrt haben. Nach Sachgruppen geordnet, vereint sie in der Art eines etymologischen Wörterbuchs die zusammengehörige Lexik und gewinnt daraus jeweils die rekonstruierte Form der kartwelischen Grundsprache oder, beim Fehlen swanischen Materials, die Rekonstruktion auf der Ebene der georgisch-sanischen Grundsprache.