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»Abbas Khider beweist wieder einmal, dass er einer der besten deutschen Schriftsteller ist.« (Anna Prizkau, FAS) - SPIEGEL-Bestsellerautor
Said Al-Wahid hat seinen Reisepass überall dabei, auch wenn er in Berlin-Neukölln nur in den Supermarkt geht. Als er eines Tages die Nachricht erhält, seine Mutter liege im Sterben, reist er zum ersten Mal seit Jahren in das Land seiner Herkunft. Je näher er seiner in Bagdad verbliebenen Familie kommt, desto tiefer gehen die Erinnerungen zurück, an die Jahre des Ankommens in Deutschland, an die monatelange Flucht und schließlich an die Kindheit im Irak.…mehr

Produktbeschreibung
»Abbas Khider beweist wieder einmal, dass er einer der besten deutschen Schriftsteller ist.« (Anna Prizkau, FAS) - SPIEGEL-Bestsellerautor

Said Al-Wahid hat seinen Reisepass überall dabei, auch wenn er in Berlin-Neukölln nur in den Supermarkt geht. Als er eines Tages die Nachricht erhält, seine Mutter liege im Sterben, reist er zum ersten Mal seit Jahren in das Land seiner Herkunft. Je näher er seiner in Bagdad verbliebenen Familie kommt, desto tiefer gehen die Erinnerungen zurück, an die Jahre des Ankommens in Deutschland, an die monatelange Flucht und schließlich an die Kindheit im Irak. Welche Erinnerungen fehlen, welche sind erfunden und welche verfälscht? Said weiß es nicht. Es ist seine Rettung bis heute. Eine Lebensgeschichte von enormer Wucht. In diesem bewegenden und poetischen Roman liegt der Klang eines ganzen Lebens.
Autorenporträt
Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren. Mit 19 Jahren wurde er wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet. Nach der Entlassung floh er aus dem Irak und hielt sich in verschiedenen Ländern auf, seit 2000 lebt er in Deutschland. 2008 erschien sein Debütroman 'Der falsche Inder', es folgten 'Die Orangen des Präsidenten' (2011), 'Brief in die Auberginenrepublik' (2013), 'Ohrfeige' (2016), 'Deutsch für alle. Das endgültige Lehrbuch' (2019) und 'Palast der Miserablen' (2020). Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, zuletzt wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis geehrt. Abbas Khider lebt zurzeit in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Thomas Winkler bewundert das Spiel mit Wahrheit und Dichtung, das Abbas Khider in seinem neuen Roman über einen im Jahr 2014 nach langer Abwesenheit in seine Heimat Bagdad zurückkehrenden Mann entfaltet. Wie Khider seine Figur anlässlich der bevorstehenden Reise ans Totenbett der Mutter über Heimat und Migration und seine Erfahrungen als Flüchtling in Deutschland nachsinnen lässt und dabei sämtliche Fragen der Flüchtlingsdiskussion bei uns aufwirft, ohne allzu schnelle Antworten zu suchen, findet Winkler kunstvoll. Vor allem Khiders Sinn für die Schichten der Erinnerung und ihre Verzauberung nimmt Winkler gefangen und macht ihm die Schilderungen der brutalen Realität der irakischen Diktatur und der Flucht im Text erträglich.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.01.2022

Der Mann, der uns entführt

Mit seinem neuen Roman beweist Abbas Khider wieder einmal, dass er einer der besten deutschen Schriftsteller ist. Aber es gibt da ein Problem, das nichts mit seiner großen Literatur zu tun hat.

Er ist ein kalter Kidnapper. Seine Entführungen sind gnadenlos geplant. Es gab schon viele. Und ja, jetzt eine neue: Abbas Khider entreißt einen wieder aus dem gewohnten, schönen, schlechten Leben - mit "Der Erinnerungsfälscher", seinem neuen Roman. Khider schreibt schon seit vielen Jahren Bücher, die jeden Menschen, der eine Seele und ein Herz hat, in eine Welt verschleppen, in der man sich mal fürchtet, mal verliebt. Sie ist bevölkert von mädchenhungrigen jungen Männern, blutdürstigen Soldaten, geheimnisvollen schönen Schwestern, sehr gründlichen Staatsdienern, einem gemeinen, groben Gott, an den nicht alle glauben, und einem gottähnlichen, bösartigen Diktator. Es ist außergewöhnliche Literatur.

Aber es gibt da ein Problem: Erinnert man sich an Kritiken aller Abbas-Khider-Romane der vergangenen Jahre, muss man sich auch daran erinnern, dass es dabei nicht immer wirklich nur um Literatur ging, sondern sehr oft und sehr ausführlich um Khiders Aussehen und seine Biographie. Darum, dass er die Folterkerker von Saddam Hussein überlebte, dass er ein "umwerfend gut aussehender Schriftsteller" sei, es ging um Khiders Fluchtgeschichte und seine Eltern, die "irakischen Analphabeten", um sein "spezielles Lachen" und seine "Heiterkeit". In anderen Worten: Khiders großes Werk war oft nicht ganz so viele Worte wert wie Khiders Leben, Khiders Lächeln.

Aber warum? Weshalb wird dieser deutsche Schriftsteller immer wieder als anders und als fremd beschrieben? Weil Khider nicht so kompliziert schreibt, wie man in Deutschland kompliziert schreiben muss, zumindest aus der Sicht bestimmter Literaturbesprecher? Vielleicht, denn Khiders Literatur ist keine, die über Literatur nachdenkt und unverständlich ist. Oder spricht aus diesen vielen Fremdbeschreibungen nur deutsche Provinzialität? Ja, vielleicht ist Khiders Leben vielen Kritikern in diesem Land zu fern. Und so wie er sehen ihre Verwandten sicher auch nicht aus. Oder liegt es doch daran, dass man hier in Romanen Fremder wenigstens die eigene Haltung wiederfinden will? Das geht bei Khider nicht. Er ist nie ideologisch. Die Flüchtlingsfiguren seiner Bücher beispielsweise sind nicht nur Opfer, einige lügen, andere sind brutal oder hassen wie Sinan in "Der Erinnerungsfälscher" Israel und Juden.

Klar muss man zur Verteidigung der Kritiker jetzt sagen, dass die Biographie von Abbas Khider besonderer und brutaler ist als ihre. Denn welcher Rezensent verteilte, bitte, mit 19 Jahren Flugblätter gegen einen Diktator und kam zwei Jahre in den Knast, wurde gefoltert, freigelassen und floh danach vier Jahre durch die Welt? Klar, keiner. Und zur Verteidigung muss man auch sagen: Die literarische Welt von Abbas Khider ist ohne seine Biographie undenkbar und unmöglich. Max Frisch, der selbstverständlich nichts von Khider wusste, sah es so ähnlich, denn "eigentlich sind nicht wir es, die schreiben; sondern wir werden geschrieben". Was das bedeutet? Dass jeder Schriftsteller von jener Zeit, in der er lebt, zu seinen Sujets, Figuren und Motiven gezwungen wird - ihnen ausgesetzt ist. So wie Abbas Khider. In seinem neuen Roman erzählt er von Said Al-Wahid: Er floh aus dem Irak, um sich später in Deutschland in einen "Erinnerungsfälscher" zu verwandeln.

Alles beginnt mit einem Anruf. Am Telefon ist Saids Bruder aus Bagdad. Die Mutter liegt im Sterben. Said soll kommen. Er, der Schriftsteller werden will, saß eben noch auf einer Bühne vor einem deutschen Publikum, es war eine der ersten Lesungen Saids. Jetzt fährt er los. Und während seiner Reise erinnert er sich immer wieder an seine Flucht durch Libyen, Jordanien, Ägypten, Griechenland und seine spätere Irrfahrt durchs bürokratische und dunkle Deutschland. Deshalb ist Said noch immer "jemand, der der Welt nicht traut". Deshalb hat er noch immer überall, auch auf der Lesung, seinen Reisepass dabei, hätte "er sich jemals an die Bequemlichkeit der letzten Jahre gewöhnt, hätte er ihn zu Hause liegen gelassen". In wenigen Sätzen skizziert Khider kalt und präzise das Leben eines Flüchtlings, schreibt später: "Nicht nur Kleider machen Leute, sondern auch ihre Dokumente." Und ja, das klingt jetzt sehr nach Bertolt Brecht, nach seinem sehr bekannten, wahren Satz: "Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen." Doch eine Wahrheit ist am Ende eine Wahrheit, egal, wer sie zuerst gesagt hat. Und Brecht ist für die Rezeption von Khider auch egal.

Denn es ist eher Isaac Bashevis Singer, an den man denkt, wenn man Abbas Khiders Romane liest. Nein, es geht nicht nur ums harte, schöne, kalte Emigrantenleben, das beide Schriftsteller brillant beschreiben, sondern darum, dass Khider so wie Singer den Lesern eine Welt zeigt, die absolut nichts mit ihren Leben zu tun hat und trotzdem das Universelle definiert. Singers Erzählungen bringen die Leser oft nach Warschau und in die Schtetl Polens, Khiders Romane nach Bagdad und in die Dörfer des Irak. Doch beide Schriftsteller erzählen davon - egal, wie anders, fremd die Welt ihrer Figuren ist -, dass Menschen einfach Menschen sind: Sie haben Fehler und Komplexe, sie sehnen sich nach Liebe, Glück und Sex - und wenn sie alt sind, sind sie manchmal so satt vom Leben, dass Hass oder Gewohnheit die Sehnsüchte vertreibt.

In Singers Short Story "Der Sohn aus Amerika" ist da zum Beispiel dieses alte Paar aus Lentczyn, verheiratet seit vielen Jahrzehnten, so lange, dass der Ehemann seine Ehefrau nicht mehr mit ihrem Namen anspricht: "Wenn er ihr etwas zurufen wollte, sagte er einfach 'Hör mal!' oder 'Du!'." In Khiders "Der Erinnerungsfälscher" hat Said einen Großvater, der seine Ehefrau für eine Hexe hält, die ihm angeblich Zaubertränke gebe, "damit er schwach bleibe und sie mit anderen Männern Zeit verbringen könne". Und wenn man ehrlich ist, könnten die beiden Alten auch unsere eigenen Verwandten sein, sie könnten auch in Deutschland leben, fluchen, streiten, sterben.

In Deutschland sucht Said jetzt nach Flügen. Er sitzt im Zug, erinnert sich währenddessen an seine Reise zu seinem deutschen Pass. Sie dauerte Jahre. Man legte Said da "nicht nur Steine in den Weg, sondern man errichtete unzählige hohe Mauern aus Paragrafen, sodass er keinen einzigen Schritt nach vorne schaffte", schreibt Khider und zeigt, wie schön die deutsche Sprache klingen kann, wenn man versucht, den Sinn hinter den deutschesten Redewendungen zu verstehen. Und überhaupt die Sprache! Khider schreibt klar und knapp und wechselt immer wieder in niemals süße, mitreißende und starke Poesie. Zum Beispiel dieser große, traurige Moment, in dem Soldaten an die Tür der Al-Wahids in Bagdad klopfen. Sie sagen Saids Mutter, dass ihr Mann hingerichtet wurde. Sie erfährt nicht mal das Verbrechen, das ihm der neue, alte, irakische Diktator vorgeworfen hatte. Sie erfährt nur, dass sie nicht trauern darf: "Sie wollte aus voller Kehle schreien, aber das tat sie nicht. Sie sah aus, als würden unsichtbare Hände sie festhalten und würgen." Poetischer hat selten ein Schriftsteller eine Botschaft vom Tod beschrieben.

Saids Familie in Deutschland, er hat jetzt eine Frau und einen Sohn, kennt seine Mutter nicht. Er weiß, dass er aus einer anderen Welt kommt, die seiner Frau fremd bleiben wird. Für immer: "Saids irakische Familie ist nur eine Nachricht in der Tagesschau." Was in Bagdad geschieht, will er nur mit sich selbst ausmachen, obwohl es schwer ist: "Es ist, als hätte Said eine Affäre, von der keiner erfahren soll, eine mit sich selbst." Was Abbas Khider damit sagen will? Sogar wenn Saids Vergangenheit weniger blutig gewesen wäre, weniger brutal, könnte ihn nie jemand vollkommen verstehen, der den Verlust der Heimat nicht selbst erlebt hat. Es ist eine Migrationserfahrung, die jeder Fremde kennt, genauso wie Saids Verbergen der Vergangenheit. Khider teilt so mit seinem deutsch-deutschen Publikum eine der Schmerzerfahrungen, die er in dieses Land mitbrachte - und mit seinem ausländisch-deutschen Publikum eine der Schmerzerfahrungen, die es kennt.

Doch Abbas Khider wäre nicht Abbas Khider, wenn sich sein Held dieser Erfahrung einfach so ergeben würde. Er ist ein Schriftsteller, der sich schon immer jeder sentimentalen Ausländer-Wehleidigkeit verweigert hat. Deshalb lässt er den ihm so ähnlich-unähnlichen Said oft scherzen. Zum Beispiel als er wegen seiner Erinnerungslücken zum Arzt geht und dieser ihn dann in ein "Behandlungszentrum für Folteropfer" schickt: "Typisch, dachte Said. Wenn ein Migrant mit etwas kommt, das man in Deutschland nicht begreift, nennt man es 'Trauma'. Was soll man tun, wenn das ganze Leben ein einziges Trauma ist? Soll man das Leben in ein 'Behandlungszentrum für Folteropfer' schicken?"

Am Anfang kämpft Said gegen die fehlende Erinnerung, später lernt er mit ihr zu leben, fängt an, sich Orte und Gestalten auszudenken. Er kann jetzt endlich schreiben. Und es läuft gut. Er hat ein aussichtsreiches Schriftstellerleben vor sich. Das weiß man und will nicht aufhören, mit ihm durch seine falschen, vielleicht auch richtigen Erinnerungen zu reisen. Man ist mit Said in Athen, das sich nachts in den "Fleischmarkt", "die große Gala der Fremden" verwandeln muss; dort suchen alte Männer junges Fleisch. Man lernt mit Said im Studienkolleg in München, verflucht mit ihm den Tag, an dem er den Judenhasser Sinan traf. Man sitzt mit Said ein in einer Zelle irgendwo bei Kairo, kehrt mit ihm immer wieder zurück in die Vergangenheit in Bagdad. Und schließlich ist man mit Said wirklich im Irak, dem jetzt der Einmarsch des IS droht.

Dann endet dieses große, schmale Buch. Und man muss wieder irgendwie in der gemütlichen und deutschen Realität ankommen. Leider. Das Gute aber ist, dass es auch in der deutschen Realität einen Schriftsteller wie Said Al-Wahid gibt. Er heißt Abbas Khider. Doch besser wäre es, wenn er in der realen, deutschen Literaturwelt nicht als "der Mann aus Bagdad" beschrieben würde, der lacht und gut aussieht. Ja, wenn man Abbas Khider in diesem Land als das sehen könnte, was er ist: als Universalisten mit einem angsteinflößenden Talent - einen echten Entführer eben. ANNA PRIZKAU.

Abbas Khider: "Der Erinnerungsfälscher", Hanser, 128 Seiten, 19 Euro.

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"Intensiv und gut, wie sowieso alles, was Khider schreibt." Ronya Othmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.07.22

"So viele der kurzen Erinnerungen ließen sich zu ganzen Novellen ausbauen, rauben einem den Atem. Und dennoch ist der Roman erstaunlich eingängig und lesbar. Das mehrschichtige Ineinander spiegelt das Hauptthema auch formal wider: wie lückenhaft, erfunden, heilend, verletzend, verdrängt Erinnerungen sein mögen." Pascal Fischer, SWR2 lesenswert, 13.03.22

"Khiders Erzählton macht ihn tatsächlich zu etwas Besonderem in der deutschen Literatur: Nicht klagend, sondern kraftvoll, nicht deprimiert, sondern schnörkellos, sarkastisch, selbstbewusst. Das schmale Buch wirkt auch deshalb so nachhaltig, weil es im Leser weiterarbeitet." Irmtraud Gutschke, Der Freitag, 10.03.22

"Das ist die große Kunst von Khider, 'Der Erinnerungsfälscher' spielt nicht nur mit Wahrheit und Erzählung, Dichtung und Realität, sondern ebenso geschickt mit Erwartungen des Lesenden." Thomas Winkler, Die Tageszeitung, 01.03.22

"Ein Roman, der die Kraft der Literatur feiert." Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau, 02.02.22

"Abbas Khider gelingt in diesem schmalen Buch das Kunststück, spürbar werden zu lassen, wie tief Krieg, Folter und Verlust einen Menschen prägen und wie absurd und lustig das Leben trotz allem oder gerade deshalb sein kann ... Ein wunderbar intensiver und auf vielen Ebenen ergreifender und trotz oder wegen all dem Schmerz, der sich wie ein Grundton durch den Text zieht, ein zutiefst lebensbejahender und tröstlicher Roman." Andrea Gerk, WDR3 Lesestoff, 12.01.2022

"Mit seinem neuen Roman beweist Abbas Khider wieder einmal, dass er einer der besten deutschen Schriftsteller ist. ... Er schreibt klar und knapp und wechselt immer wieder in niemals süße, mitreißende und starke Poesie ... ein Universalist mit angsteinflößendem Talent." Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30.01.22

"Wo andere Schriftsteller mit dem Kunstgriff eines unzuverlässigen Erzählers arbeiten, um dessen Bericht in Distanz zu rücken, stellt Abbas Khider mit seinem Said Al-Wahid distanziert eine Figur der Selbstzweifel vor. Die Puzzleteile ihrer Erinnerung kommen dem Leser dennoch eindrucksvoll nahe." Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.01.22

"Ein schmales Buch und ein großer Schritt in einem Werk, das sich aus den Krakenarmen der Erinnerung befreit, um andere Geschichten zu erfinden." Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur, 27.01.22

"Ein ernster und zugleich gewitzter Roman, schlicht in der Form, tief in der Wirkung. Ein berückendes Stück deutsche Gegenwartsliteratur aus ungewöhnlicher Perspektive." Carsten Hueck, Deutschlandfunk Büchermarkt, 24.01.22

"Abbas Khider schreibt mit einer einzigartigen Mischung aus Gedankentiefe, genauer Beobachtung und Leichtigkeit." ARD ttt, 23.01.22

"Der Roman enthält alles, was Khiders Bücher auszeichnet, den Wechsel von einem direkten, fast dokumentarischen Stil zu poetischen Passagen, Themen wie die Hölle des Einwanderungsrechts, Ausflüge in die irakische Geschichte und deutschen Alltagsrassismus." Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung, 23.01.2022
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