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Paulus gilt als "Schöpfer der christlichen Theologie", seine Lebensgeschichte ist zugleich Einführung in das Christentum. Warum es so revolutionär war und auch heute noch explosiv sein kann, erzählt Alois Prinz in seiner neuen Biographie. Mittelpunkt jedoch ist der Mensch Paulus, der zugleich religiöser Visionär, leidenschaftlicher Prediger und Reisender war. Ein ideales Buch für Einsteiger in die großen Fragen des Glaubens.
Die Evangelien waren noch nicht geschrieben; der Himmel über dem Römischen Reich noch von vielen Göttern bevölkert; die ersten Jesus-Anhänger noch eine kleine jüdische
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Produktbeschreibung
Paulus gilt als "Schöpfer der christlichen Theologie", seine Lebensgeschichte ist zugleich Einführung in das Christentum. Warum es so revolutionär war und auch heute noch explosiv sein kann, erzählt Alois Prinz in seiner neuen Biographie. Mittelpunkt jedoch ist der Mensch Paulus, der zugleich religiöser Visionär, leidenschaftlicher Prediger und Reisender war. Ein ideales Buch für Einsteiger in die großen Fragen des Glaubens.
Die Evangelien waren noch nicht geschrieben; der Himmel über dem Römischen Reich noch von vielen Göttern bevölkert; die ersten Jesus-Anhänger noch eine kleine jüdische Sekte. Da machte sich der spätere Apostel Paulus, der damals noch der Pharisäer Saulus war, auf den Weg nach Damaskus, um sich dort an der Verfolgung der Urchristen zu beteiligen. Doch durch sein Bekehrungserlebnis bei Damaskus wurde ausgerechnet er zum Jesus-Anhänger. Und nicht nur das: Er wurde Wanderprediger, unternahm ausgedehnte und gefahrvolle Missionsreisen, und in seinen Briefen, etwa an die jungen Gemeinden von Philippi, Korinth oder Thessalonike, entwickelte er seine Botschaft von der befreienden Liebe Gottes. Eine Liebe, die als Gegenleistung keinen strengen Gehorsam und keinen Opferkult mehr braucht.
Alois Prinz stützt sich nicht nur auf die legendenhafte "Apostelgeschichte", sondern rekonstruiert Paulus Leben und Wirken auf der Basis neuerer archäologischer und theologischer Erkenntnisse. Dabei geht esauch um die Rolle der Frau in der Gemeinde. Es entsteht ein einfühlsames Bild von der Persönlichkeit des Apostels, der bei aller Tatkraft auch Schwäche und Selbstzweifel kannte.
Autorenporträt
Alois Prinz, geb. 1958, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Er lebt mit seiner Familie in Feldkirchen-Westerham.
Rezensionen
"Gut geschriebene 'Lebensgeschichte des Apostels Paulus' für alle, die die biblischen Paulusbriefe endlich gern verstehen würden" chrismon plus

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Siggi Seuss war schon vor der Lektüre dieses Buchs in Weihnachtsstimmung, aber mit Alois Prinz' "Lebensgeschichte des Apostels Paulus" hat ihn die christliche Besinnung endgültig gepackt. Prinz, der schon Bücher für Jugendliche über Ulrike Meinhof, Hannah Arendt und Franz Kafka geschrieben hat, wie Seuss erinnert, zeichnet Paulus nicht als Moralapostel, sondern als unangepassten Außenseiter, der nach seinem Damaskus-Erlebnis "radikal konsequent" sein Leben als Wanderprediger aufgenommen habe. Und er erlebt einen Paulus, der bei allem Außenseitertum doch vor allem Stifter von Gemeinschaften war. Das imponiert dem Rezensenten alles sehr, der sein Bild des Apostels recht gewandelt sieht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Autor vereinfacht nichts - und doch ist sein Buch ein Wunder an Anschaulichkeit. Das gilt für den Alltag von Paulus (Mit welcher Tinte hat er geschrieben? Wie ist er gereist?) ebenso wie für theologische Fragen und den politischen Hintergrund jener Zeit.« Neue Zürcher Zeitung